Der im Leserbrief angesprochene Klima-Aktivismus ist sehr besorgniserregend. Was dieser Aktivismus für langjährige Folgen für die Gesamtbevölkerung haben kann, wird offensichtlich nicht oder nur zu wenig berücksichtigt. Es geht nur noch um die Umwelt und nicht mehr um die Bevölkerung, die in dieser Umwelt lebt. Es ist ein Angstgefühl in der Politik ausgebrochen und wie man weiss, ist Angst ein ganz schlechter Ratgeber. Es werden Ziele gesetzt, die nicht zu realisieren sind. Ausser es wird uns in nächster Zeit gesetzlich vorgeschrieben, was wir zu essen haben, wie wir unsere Mobilität gestalten und wie wir wohnen sollen. Unser Konsum wird rationiert, wie in einer Kriegswirtschaft. Das weist auf eine totale Verbotskultur hin. Jüngstes Beispiel ist das «Stromfresser-Gesetz», über das wir am 18. Juni abstimmen werden. Wir werden gezwungen, neue Heizungen und neue Autos (E-Auto) zu kaufen. Das verursacht Kosten, welche ein normaler Bürger sich nicht leisten kann. Zudem ist es heute noch völlig unklar, woher all der Strom kommen soll.
Nun hat dieser Aktivismus auch den Stadtrat von Dübendorf erreicht. Dieser baut nun einen Verwaltungsapparat auf für einen «Massnahmenplan Klima», nur um uns die neuen Verhaltensmassnahmen aufzudrücken. Ich bin überzeugt, dass jeder Bürger heute nach seinen Möglichkeiten sein Verhalten den neuen Herausforderungen anpasst. Jeder, der eine neue Heizung braucht, macht sich Gedanken über Alternativen. Alle wollen eine Umwelt, in der es sich gut leben lässt, aber in Freiheit und nicht in einer Planwirtschaft.
«Besorgniserregender Aktivismus unseres Stadtrates», Ausgabe vom 21. April
Kommentar schreiben