Im Sportcenter Schumacher in Dübendorf ging es drunter und drüber in den letzten Tagen. Am Mittwoch vergangener Woche geriet ein Teil des Centers aus bisher ungeklärten Gründen in Brand. Über die App Alertswiss wurde ein Alarm ausgelöst und die Dübendorfer Bevölkerung dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Zirka 75 Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Feueralarms im Sportcenter. «Alle konnten sicher evakuiert werden. Darüber bin ich sehr erleichtert», sagt Marc Schumacher, der das Center mit seinem Bruder Chris in zweiter Generation betreibt.
Das Feuer hat einen Sachschaden von mehreren zehntausend Franken verursacht. Und doch konnte ein Teil des Betriebs sehr bald wieder aufgenommen werden. «Um 17.30 Uhr am Tag des Brands gab die Feuerwehr den Tennisbereich wieder frei. Keine halbe Stunde später flogen die Bälle», so Schumacher.
Repariert und entsorgt
Kaum hatten sie den ersten Schrecken überwunden, leiteten die Brüder die Instandsetzung in die Wege. So waren am Donnerstag nach dem Brand Versicherungsvertreter vor Ort, um sich ein Bild des Schadens zu machen.
«Das Dach ist bereits repariert und alles verbrannte Material fachmännisch entsorgt», sagt Schumacher. Bis am Dienstag war Reinigungspersonal im Einsatz. «Die Lüftungen waren voller Russ und mussten von Spezialisten gereinigt werden», führt er weiter aus.
Unterstützung von allen Seiten
Auf den Betrieb hat der Vorfall nur einen minimalen Einfluss. Seit Dienstagabend ist auch der Fitnessbereich wieder offen – abgesehen von den Duschen in den Garderoben. Als Ersatz stünden jedoch die Nassanlagen im Tennisbereich zur Verfügung, betont der Betreiber.
Einzig der Bereich der Physiotherapie bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Dieser wurde durch das Feuer und den Rauch stark beschädigt und ist vorerst unbenutzbar. «Aber nur für zwei oder drei Wochen», sagt Schumacher.
Vonseiten der Kundinnen und Kunden spüre er grosse Anteilnahme. «Uns wurde von vielen Seiten Unterstützung angeboten. Alle Handwerker waren schnell vor Ort und arbeiteten sogar am Samstag. Das half uns, schnellstmöglich wieder in den Normalbetrieb übergehen zu können.»
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