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Dübis Torwart Labinot Bytyci

Seit über sechs Stunden ohne Gegentor: Dübendorfs Torhüter Labinot Bytyci. (Archiv) Foto: Christian Merz

Siegserie ist zu Ende

Die Null steht bei Dübendorf

Der FC Dübendorf ging zwar in Frauenfeld zum ersten Mal in der Rückrunde nicht als Sieger vom Platz. Ein Gegentor liess er aber erneut nicht zu.

Seit über sechs Stunden ohne Gegentor: Dübendorfs Torhüter Labinot Bytyci. (Archiv) Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 06.04.2025 – 15.18 Uhr

Der «neue» FC Dübendorf blieb sich auch in Frauenfeld treu. Er legte das Hauptaugenmerk auf die Defensive und dosierte das Risiko, ohne jedoch in Passivität zu verfallen. Dabei machte er vieles richtig und blieb auch im vierten Interregio-Rückrundenspiel ohne Gegentreffer. Weil der FCD selbst für einmal aber nicht reüssierte, reichte es ihm diesmal nur zu einem torlosen Unentschieden.

Fuchsen tat das Shaip Krasniqi nicht. Trotz der starken Offensive könne er nicht erwarten, dass seine Schützlinge jedes Mal träfen. «Aber wenn die Null steht, nehmen wir wie heute wenigstens einen Punkt mit», sagte der FCD-Trainer nüchtern. Weniger gut leben mit dem Punkt konnten unmittelbar nach dem Abpfiff seine Spieler, die offensichtlich spürten, dass noch mehr dringelegen wäre. «Das ist doch ein positives Zeichen, dass sie trotz dem Punktgewinn nicht ganz zufrieden sind», kommentierte Krasniqi.

Es stimmt hinten …

Obwohl für die Dübendorfer eine Serie von fünf Siegen endete, wäre es vermessen, das Ergebnis als Rückschlag zu werten. Zu vieles stimmte auch diesmal, und zwar hinten wie vorne. Torhüter Labinot Bytyci, der in der Liga seit mittlerweile über neun Stunden ungeschlagen ist, brauchte gegen die Thurgauer zwar nur einmal zu retten. Aber der Captain strahlte wie gewohnt eine wohltuende Sicherheit aus, die sich auf alle anderen Spieler übertrug. Er bewahrte stets die Ruhe und dirigierte seine Vorderleute einem Abwehrchef gleich.

In der Mitte zeigte sich der junge Lorenzo Giorgi ebenso fehlerfrei und zweikampfstark wie der polyvalente Albi Pupovci, der diesmal anstelle von Edmir Selimi mit ihm das Innenverteidigergespann bildete. Und auf der linken Abwehrseite ist der eigentliche Angreifer Cadima Lusiola mit seinen schnellen Flügelläufen kaum mehr wegzudenken. «Ich traue mich gar nicht mehr, ihn vorne einzusetzen», sagte Krasniqi denn auch.

… und vorne

Im Mittelfeld bildet das Dreieck Eldin Omerovic, Malik Sow und Rafael Bräm, das auch im Spiel nach hinten zu überzeugen weiss, den Motor der Mannschaft. Der omnipräsente Omerovic war auch in Frauenfeld wieder Ballverteiler und Taktgeber in einem. «Er ist mein verlängerter Arm auf dem Feld und weiss meine Vorgaben umzusetzen», sagte Krasniqi.

Und ganz vorne hätten der quirlige Shahid Malhis oder Topscorer Delil Ferati auch diesmal den einen Treffer, der in diesen Wochen stets den Sieg für Dübendorf bedeutet, erzielen können. Beide Stürmer agierten aber etwas glücklos; Letzterer etwa sah einen seiner gefürchteten Schlenzer nur am Pfosten landen.

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