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Joel Messerli, EHC Dübendorf

Stand oft im Fokus – und hielt den EHCD im Spiel: Torhüter Joel Messerli. Foto: David Kündig

Sieg nach Verlängerung gegen Huttwil

So kämpfte sich Dübendorf in die Serie zurück

Der EHC Dübendorf ringt Huttwil in der zweiten Viertelfinalpartie nieder – der MHL-Aufsteiger legt dabei viel Herzblut und grossen Kampfgeist an den Tag.

Stand oft im Fokus – und hielt den EHCD im Spiel: Torhüter Joel Messerli. Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 27.02.2025 – 22.44 Uhr

Mit einem frechen Treffer über die Schulter von Huttwils verdutztem Torhüter Kevin Liechti sichert Nico Kammermann dem EHC Dübendorf in der Verlängerung den Sieg im zweiten Spiel des MHL-Playoff-Viertelfinals gegen Huttwil.

Die Glattaler haben alles in dieses Spiel gelegt und sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sowie viel Herzblut, Wille und Kampf den Sieg und damit den 1:1-Ausgleich in der Best-of-5-Serie verdient. Die Huttwiler kamen nach einem 0:2-Rückstand im Schlussabschnitt nochmals zurück, doch fehlten ihnen in der Verlängerung eher überraschend die Körner.

Die in der ersten Playoff-Partie torlos gebliebenen Glattaler lagen nach knapp fünf Minuten 2:0 in Führung. Lars-Kevin Spillmann hatte Huttwils Keeper nach nur zwölf Sekunden von der blauen Linie erwischt. Dann war es das 19-jährige Dübendorfer Eigengewächs Levi Feurer, der im Slot das Zuspiel Oliver Steiners zum 2:0 veredelte (5.).

Strafen bringen Huttwil zurück

Nach zehn Minuten flogen die Fäuste: Für den Huttwiler Timon Nyffeler und Dübendorfs Ari Shane Birchler war das Spiel damit beendet. Nach und nach begann auch die Angriffsmaschine der Gäste zu laufen, Huttwil drückte auf den Anschlusstreffer. Da Dübendorf aber dem Druck standhielt, folgte ein ausgeglichener, hart umkämpfter Schlagabtausch, in dem der EHCD in der ersten Hälfte des Mitteldrittels die gefährlicheren Chancen als der individuell stärker besetzte Gegner verzeichnete.

Wie bereits im ersten Abschnitt wurde Huttwil gegen Ende des Drittels etwas prägender. Kamen die Gäste zum Abschluss, hielt Joel Messerli den Kasten des EHCD vorerst aber auch in Unterzahl sauber. Dennoch fiel nach 19 Sekunden im Schlussabschnitt der Anschlusstreffer. Fabian Haldimann traf auf frischem Eis im aus dem Mitteldrittel noch mitgenommenen Powerplay. Die Strafe für eine weitere Strafe der Glattaler war der Ausgleich durch Janik Lanz. Lediglich drei Sekunden vor dem Ablauf traf er ins hohe Eck (45.).

Der EHCD überstand später eine Fünf-Minuten-Strafe gegen Fabian Ganz unbeschadet und blieb damit im inzwischen deutlich ruppiger gewordenen Spiel, welches in die mehrheitlich von Dübendorf geprägte, läuferisch enorm schnelle Verlängerung gehen sollte.

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