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Dübi Dominik Hardmeier

Die Dübendorfer (im Bild Dominik Hardmeier) wehrten sich nach Kräften, es reichte am Schluss aber trotzdem nicht. (Archiv) Foto: Christian Merz

0:3-Niederlage zum Playoff-Start

Dübendorf verkauft seine Haut teuer

Der EHC Dübendorf bietet dem Favoriten Huttwil im ersten Spiel der MHL-Viertelfinal-Serie Paroli. Weil der EHCD aber selber nicht trifft, verliert er.

Die Dübendorfer (im Bild Dominik Hardmeier) wehrten sich nach Kräften, es reichte am Schluss aber trotzdem nicht. (Archiv) Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 25.02.2025 – 21.37 Uhr

Der EHC Dübendorf hat das erste Playoff-Spiel auswärts in Huttwil 0:3 verloren. Bis zur 58. Minute lag der EHCD beim Favoriten lediglich mit einem Treffer in Rücklage und schnupperte am Ausgleichstor. Als die Glattaler alles auf eine Karte setzten, wurden sie letztlich zu hoch geschlagen.

Die Dübendorfer verkauften ihre Haut zwar teuer, doch fand ihre Offensive gegen die routinierten Huttwiler kein zählbares Durchkommen. Falls an dieser Schraube gedreht werden kann, werden die MHL-Viertelfinals (best-of-5) für die Huttwiler kaum ein Spaziergang.

Der EHC Dübendorf war jedenfalls bereit für die Aufgabe, gegen Hockey Huttwil die K.o.-Phase auswärts zu beginnen und präsentierte sich im Startabschnitt fokussiert und auf Augenhöhe mit dem Gegner. Beide Mannschaften vermieden in den ersten zwanzig Minuten im ersten Playoff-Spiel naturgemäss unnötige Risiken und lancierten ihre Angriffe aus gesicherter Defensive heraus. Da das Stellungsspiel beidseits funktionierte, blieben grössere Chancen aus.

EHCD entblösst die Abwehr

In der 21. Minute hatte Alessio Pozzorini aus dem Slot heraus den Führungstreffer auf dem Stock. Huttwils Keeper Kevin Liechti blieb Sieger. Es war der Auftakt für starke, druckvolle Minuten der Glattaler.

Mittels lauffreudigem Pressing und raschem Umschaltspiel überzeugte der Aufsteiger. Huttwil stand keineswegs schlechter als die Gäste und so schafften es die Dübendorf im zweiten Abschnitt auch in drei Powerplays nicht, den wichtigen ersten Treffer zu erzielen, der den Druck auf den Favoriten erhöht hätte.

Es lief die 34. Minute, als die Glattaler gleich mit vier Mann angriffen und so die Defensive entblössten. Nico Gurtner fing die Scheibe ab und drei Oberaargauer liefen auf einen Verteidiger los. Michael Ruch versetzte EHCD-Torhüter Joel Messerli zum 1:0 für Huttwil.

Eine ähnliche Konstellation ergab sich nochmals in der 49. Minute, doch dieses Mal hielt Messerli den Puck sicher.

In einem weiteren, wenn auch gut gespielten Powerplay, blieb der EHC Dübendorf wiederum ohne Treffer. Der Gastgeber zeigte sich derweil routiniert und schirmte seinen Torhüter perfekt ab. Bereits drei Minuten vor Schluss ersetzte EHCD-Coach Reto Stirnimann seinen Keeper durch den sechsten Feldspieler.

Janik Lanz sicherte Huttwil darauf den Sieg. Gegen die geknickten Glattaler schoss Timo Braus wenig später noch den dritten Treffer.

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