Der EHC Dübendorf verliert trotz einer soliden Leistung in Arosa 0:2. Früh in Rückstand geraten, kassierten die Glattaler kurz vor dem Ende den entscheidenden zweiten Treffer. Gegenüber dem vergangenen Samstag zeigte sich der EHCD am Mittwochabend stark verbessert, schoss aber – und dies war der grosse Mangel – kein Tor.
Das aufstiegswillige, fünftplatzierte Arosa, näherte sich mit diesem Sieg ein Spiel vor Ende der MHL-Qualifikation bis auf zwei Punkte dem Leader Martigny.
Nach einem munteren Auftakt kassierte Dübendorf früh den ersten Treffer. Keeper Joel Messerli musste den unverdeckt abgegebenen Schuss von Leni Michellod passieren lassen. Abgesehen von diesem vermeidbaren Tor war die Partie engagiert geführt, das Geschehen bot beiden Teams Möglichkeiten für weitere Treffer.
Die bis dahin Beste entschärfte Arosas stark aufspielender Torhüter Loic Perrin, als die Glattaler in Unterzahl am Ausgleich schnupperten.
Schrepfer schärft die Sinne
Die Begegnung vor der stolzen Winterferienkulisse von knapp 1400 Zuschauerinnen und Zuschauern blieb trotz Torflaute unterhaltsam. Es waren die Dübendorfer, die je länger, je mehr Spielanteile verzeichneten. Das entging auch Arosas Coach Rolf Schrepfer nicht, der nach Spielmitte sein Timeout einzog, um seiner Mannschaft die Sinne wieder zu schärfen.
Die Massnahme zeigte seine Wirkung, Arosa brachte den schmalen Vorsprung trotz eines Glattaler Powerplays in die zweite Pause. Schrepfer schien in der Kabine neuerlich die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der EHC Arosa knüpfte wieder an die Leistung im Startabschnitt an. Da Dübendorf aber gut dagegenhielt, verschaffte sich keine Mannschaft klare Vorteile.
Arosas Flügel Nick Pressacco kam in der 50. Minute im Slot frei zum Abschluss. Doch Messerli parierte ruhig. Es war der Auftakt für eine Schlussoffensive des Heimteams.
Kurz bevor EHCD-Coach Reto Stirnimann seinen Schlussmann Messerli durch einen sechsten Feldspieler ersetzen konnte, entschied Luca Schommer aus kurzer Distanz die Partie mit dem zweiten Treffer für Arosa.