Der EHC Dübendorf hat in der 30. MHL-Runde das Heimspiel gegen Frauenfeld 2:5 verloren. Die Glattaler lagen nach 20 Minuten und zwei Powerplay-Toren in Front. Doch insgesamt kam vom Tabellensechsten zu wenig.
Und so kehrten die Gäste mit zwei Doppelschlägen das Spiel. Frauenfeld zog danach keine weiteren Strafen ein und bewahrte sich die Chance, sich für die Pre-Playoffs eine bessere Ausgangslage zu verschaffen.
Für die beiden Mannschaften ist die nähere Zukunft geklärt. Dübendorf wird in den Playoffs mitspielen, Frauenfeld hat sich für die Pre-Playoffs qualifiziert. So ging es für die Teams primär darum, sich vor der finalen Meisterschaftsphase mit einem guten Auftritt ein positives Gefühl zu erarbeiten.
Dieses Gefühl holten sich letztlich die Thurgauer. Aus dem Spiel heraus wurden den rund 650 Fans im ersten Abschnitt keine prickelnden Szenen geboten. Aber das Dübendorfer Powerplay überzeugte vollends.
Zwei Thurgauer Doppelschläge
Zunächst benötigten die Glattaler nur vier Sekunden, um ihr erstes Überzahlspiel erfolgreich zu gestalten. EHCD-Topskorer Fabian Ganz schoss den Führungstreffer von der blauen Linie (10.). Drei Minuten später war es Jari Allevi, der nach 52 Sekunden Powerplay und einer Glattaler Passstafette Frauenfelds Keeper Gian-Marco Bamert aushebelte. Es sollte die letzte Ausbeute des EHCD bleiben.
Im Mitteldrittel steigerte sich die Kadenz, und es gab beidseits mehr Torszenen. Dübendorf zog keinen Profit daraus, dafür aber Frauenfeld. Zunächst verkürzte Rémy Von Allmen nach neun Sekunden Powerplay, dann glich Lois Hungerbühler mittels «Buebetrickli» die Partie in derselben Minute aus.
In der 43. Minute zog Dübendorfs Headcoach Reto Stirnimann sein Time-out ein. Seine Mannschaft hatte soeben nach defensiven Nachlässigkeiten den vermeidbaren zweiten Doppelschlag kassiert.
Andrej Schläppi und Dario Tanno waren es, welche die Gäste innert lediglich elf Sekunden entscheidend in Front geschossen hatten. Der Auftritt des Heimteams blieb bis zum Schluss bescheiden, sodass auch der letzte Treffer ins verlassene Glattaler Tor eine gewisse Logik hatte.