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Enttäuschte Dübendorfer mit Nico Kammerman, vorne

Der EHC Dübendorf (Nico Kammermann, vorne) kam Arosa nochmals nahe, musste aber trotzdem eine Enttäuschung einstecken. (Archiv) Foto: Christian Merz

5:6 gegen Arosa

Dübendorf bäumt sich zu spät auf

Erst im Schlussdrittel und nach einem deutlichen Rückstand tritt der EHC Dübendorf mit der nötigen Leidenschaft auf. Die Strafe dafür ist eine knappe Niederlage.

Der EHC Dübendorf (Nico Kammermann, vorne) kam Arosa nochmals nahe, musste aber trotzdem eine Enttäuschung einstecken. (Archiv) Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 15.01.2025 – 22.02 Uhr

Der EHC Dübendorf hat am Mittwochabend die MHL-Partie gegen den EHC Arosa letztlich knapp 5:6 verloren. Nach 49 Minuten führte Arosa noch 5:2 und sah dank drei Toren von Marcell Revesz wie der sichere Sieger aus.

Mit dem zu späten Aufbäumen kam der EHCD einem Punktgewinn plötzlich nochmals sehr nahe. Die Erkenntnis der Glattaler muss lauten, dass sie dauerhaft wie im Schlussdrittel auftreten müssen, wenn sie wieder an die Leistungen und Resultate vom Herbst anknüpfen wollen. Der Aufsteiger hat nun sechs der vergangenen acht Spiele verloren.

Nach einem verhaltenen Start in das Duell der Tabellennachbarn bekam Arosa ab der zehnten Spielminute Oberwasser. Als noch 24 Sekunden im Startabschnitt verblieben, hatte Marcell Revesz soeben die Dübendorfer Defensive stehen gelassen und perfekt ins hohe Eck getroffen.

Der EHC Arosa machte dort weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte: Mit Druck aufs Dübendorfer Tor . Und so bezwang Filip Cap EHCD-Keeper Messerli mittels abgelenktem Schuss zum 0:2 (22.).

Die Leidenschaft ist plötzlich da

Aus dem Willen, zu reagieren, folgte eine Unterzahlsituation für den EHCD. Kaum war Dübendorf wieder in Vollbestand, erhöhte Revesz schnörkellos auf 0:3. Immerhin folgte der Anschlusstreffer durch Mitja Kallen aus der Distanz. In doppelter Unterzahl handelte sich der EHCD aber bald schon das 1:4 durch Denis Szcezepaniec ein (40.).

In der 43. Minute spielte der EHCD erstmals in Überzahl. Sie dauerte nur fünf Sekunden, ehe Fabian Ganz verkürzte.

Jetzt war Leidenschaft im Spiel der Hausherren. Da aber Revesz nach einem Bully seinen dritten Treffer schoss, dachten wohl alle der 468 Fans an einen Sieg Arosas. 93 Sekunden später hiess es 4:5. Nico Kammermann nach wiederum nur 22 Sekunden im Powerplay und wenig später Lukas Schläppi hatten getroffen (51.).

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