Der EHC Dübendorf startet mit einem knappen 3:2 Erfolg gegen den SC Langenthal erfolgreich ins neue Jahr. Nach zuvor vier Niederlagen in fünf Spielen war der Sieg Balsam auf die Hockeyseelen der Glattaler. Der Mannschaft von EHCD-Coach Reto Stirnimann war der Wille anzumerken, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen.
Nach einem frühen 2:0-Vorsprung der Dübendorfer glich der SCL zur Spielmitte zwar wieder aus. Letztlich entschied EHCD-Captain Dominik Hardmeier mit seinem zweiten Treffer die umkämpfte Partie.
Die sehr offensiv gestarteten Langenthaler lagen rasch zurück. Die zu weit aufgerückte Defensive der Gäste bot Lukas Schläppi den Raum zum schnellen Führungstreffer. Einen von Sebastian Steiner und Niels Schläfli zügig vorgetragenen Angriff krönte Hardmeier mit seinem satten Schuss zum 2:0 (10.).
Langenthals Janick Liechti verkürzte im Powerplay, was die Berner wieder ins Spiel brachte. Der EHCD hatte Glück, als Alain Boppart Sekunden vor der ersten Sirene nur den Pfosten traf.
Das entscheidende Solo
Die von beiden Teams engagiert geführte Partie bot den 875 Zuschauerinnen und Zuschauern gute Unterhaltung. Die Angriffe wechselten sich ausgewogen ab, und ebenso ausgeglichen gestaltete sich die Abwehrarbeit. Da Liechti im zweiten Powerplay der Gäste wiederum erfolgreich war, präsentierte sich zur Spielmitte auch der Spielstand ausgeglichen.
Der Doppeltorschütze kassierte hernach eine Fünfminutenstrafe. Die Glattaler schafften es in dieser Phase jedoch nicht, den Berner Torhüter Louis Kurt ernsthaft zu prüfen. Kein Abschluss kam gefährlich aufs Gehäuse.
Besser machte es Hardmeier zu Beginn des Schlussabschnitts, als er – wiederum in Überzahl – seinen Solovorstoss erfolgreich abschloss (44.). Der Vorstoss wurde indes nur möglich, da Patrick Bandiera zuvor einen Shorthander Langenthals knapp verpasste.
Das Spiel war nun vom totalen Einsatz beider Mannschaften geprägt. Keinem Spieler blieb bei Scheibenbesitz auch nur minim Zeit, die Störaktionen des Gegners folgten umgehend. Die Uhr lief gegen Langenthal, sodass Coach Serge Meyer sein Time-out einziehen und Goali Kurt vom Eis nehmen musste.
Es folgten nochmals zwei hektische Schlussminuten mit Chancen für die Gäste. Einen Treffer erzielten sie jedoch nicht mehr.