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Duebendorf  Kammermann Nico  gegen  Sejejs Nils

Der EHC Dübendorf (Nico Kammermann, rechs) kam gegen Bülach erst in Fahrt, als es zu spät war. (Archiv) Foto: David Kündig

EHCD verliert 4:7

Dübendorf gerät völlig aus der Spur

In etwas mehr als zehn Minuten kassiert Dübendorf in der MHL-Partie gegen Bülach gleich vier Gegentreffer. Das kann der EHCD nicht mehr richten.

Der EHC Dübendorf (Nico Kammermann, rechs) kam gegen Bülach erst in Fahrt, als es zu spät war. (Archiv) Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 11.12.2024 – 22.01 Uhr

Der EHC Dübendorf hat am Mittwochabend nach einer über weite Strecken schwachen Leistung gegen den MHL-Tabellenletzten Bülach 4:7 verloren. Insbesondere im Mitteldrittel, welches der EHCD 0:4 verlor, passte gegen den zwar aufsässigen, aber keinesfalls übermächtigen Gegner nichts mehr zusammen. Das Aufbäumen beim Stand von 1:6 kam viel zu spät.

Lediglich 48 Sekunden jung war das Spiel, als Timo Brauchli seinen Solovorstoss mit dem 1:0 für den EHCD krönte. Mittels Halbchance glich Leon Brandenberger für Bülach bald schon aus. Da war es mit der Herrlichkeit für Dübendorf bereits vorbei. Erst in der Schlussphase des Spiels und beim Stand von 1:6 kriegten sie wieder Oberwasser. Der Rest des ersten Abschnitts war gegenseitig biedere Kost.

Debakel im Mitteldrittel

Pomadig ging es beim EHCD im Mitteldrittel weiter. Und dies, obwohl er in Überzahl beginnen konnte. Wenig später wurde der Puck vor dem eigenen Tor vertändelt. Der alleingelassene Silvan Berner nahm das Geschenk dankbar an: 1:2. In zwei Powerplays nacheinander blieben die Unterländer ungefährlich. Dafür schoss Sacha Figi etwas später aus einem Getümmel den dritten Treffer für den Tabellenletzten (32.).

EHCD-Coach Reto Stirnimann musste nun sein Timeout nehmen. Vielleicht würde dies etwas bewegen. Die Hoffnung war rasch zerschlagen. Es folgte als Einleitung das nächste Powerplay für Bülach, gepaart mit dem Treffer von Remo Ottiger. Dass Dario Meier auch noch den dritten Treffer innert drei Minuten gegen die komplett neben den Schlittschuhen stehenden Dübendorfer erzielte, zementierte das Debakel.
Plötzlich gehts

Immerhin schnürte Dübendorf im Schlussabschnitt den Gegner zunächst länger ein, erzielte aber keinen Treffer. Dies erledigte dafür Bülachs Loic Vedova, der einen Konter erfolgreich abschloss, ehe Jari Allevi und Levi Feurer innert 13 Sekunden plötzlich zweimal für den EHCD trafen (52.).

Jetzt lief die offensive Maschine der Glattaler, Alessio Pozzorini verkürzte noch auf 4:6. Der letzte Treffer fiel ins verlassene Tor des EHCD.

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