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Duebendorf Brauchli Timo gegen  Delmas Quentin

Aus dem Tritt gebracht: Der EHC Dübendorf (Timo Brauchli) musste sich gegen Thun geschlagen geben. (Archiv) Foto: David Kündig

Dämpfer für MHL-Aufsteiger

Der EHC Dübendorf ist nicht bereit für ein Erfolgserlebnis

Der EHC Dübendorf bäumt sich bei der 3:4-Niederlage in Thun zu spät auf.

Aus dem Tritt gebracht: Der EHC Dübendorf (Timo Brauchli) musste sich gegen Thun geschlagen geben. (Archiv) Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 01.12.2024 – 18.27 Uhr

Der EHC Dübendorf verliert das MHL-Spiel in Thun 3:4 und kassiert damit eine der in letzter Zeit selten gewordenen Niederlagen. Erst als die Berner Oberländer wie der sichere Sieger aussahen, kamen die Glattaler einem Punktgewinn nochmals nahe. Thun war jedoch über weite Strecken die bessere und willigere Mannschaft und gewann verdient.

«Wir haben zu spät mit der konsequenten Arbeit, mit mehr Zug aufs gegnerische Tor begonnen», sagt EHCD-Coach Reto Stirnimann. «Heute waren wir nicht bereit, den Preis für die drei Punkte zu bezahlen.»

Die ersten zwanzig Minuten waren von gegenseitiger Vorsicht und Respekt gegenüber der anderen Mannschaft geprägt. Keines der Teams entwickelte druckvolle Momente, die Szenerie spielte sich hauptsächlich zwischen den beiden blauen Verteidigungslinien ab. Einzig als Dübendorf eine Unterzahl zu überstehen hatte, wurde es naturgemäss etwas gefährlich.

Die Kompaktheit fehlt

Im mittleren Abschnitt schafften es die Berner Oberländer nun vermehrt, sich ins Angriffsdrittel zu arbeiten, und verzeichneten mehr Scheibenbesitz. Doch einer der Gründe, weshalb Dübendorf derzeit mit an der Tabellenspitze steht, ist die Kompaktheit der Mannschaft.

Diese Kompaktheit fehlte zunehmend. In der 34. Minute wurde Dübendorf überlaufen, Michael Bärtschi vollendete den Angriff für Thun. Keine drei Minuten später erhöhte Dominik Gyger mittels sattem Weitschuss über die Schulter von EHCD-Keeper Noah Paixao auf 2:0. Thun hatte Spiel und Gegner im Griff, der Spielstand entsprach dem Gezeigten.

Thuns Luca Wenger dämpfte die Hoffnung auf eine mögliche Aufholjagd gleich zu Beginn des Schlussabschnitts mit dem 3:0. Sebastian Steiner verkürzte zwar für die Glattaler, doch das 4:1 durch Fabian Boss folgte bald. Zu einfach hatte sich der EHCD erneut ausspielen lassen.

Mit der Niederlage vor Augen, bäumte sich Dübendorf doch noch auf. Jari Allevi sorgte mit zwei Treffern in der Schlussphase gegen die etwas sorglos gewordenen Berner Oberländer nochmals für Spannung. Zunächst traf er im Powerplay, dann auf Zuspiel von Noel Berner. Trotz Schlussoffensive fiel der Ausgleichstreffer nicht mehr.

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