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Duebendof  Brauchli Timo

Timo Brauchli schoss gegen Franches-Montagnes das 4:0 – doch danach musste der EHCD noch zittern. (Archiv) Foto: David Kündig

Dübendorf musste zittern

Nach dem 4:0 war es für den EHCD noch nicht gegessen

Der EHC Dübendorf prescht in der MHL dank dem Sieg gegen Franches-Montagnes auf den dritten Rang vor. Die Glattaler machten es aber unnötig spannend.

Timo Brauchli schoss gegen Franches-Montagnes das 4:0 – doch danach musste der EHCD noch zittern. (Archiv) Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 24.11.2024 – 09.50 Uhr

Vor nur 271 Zuschauer gewinnt der EHC Dübendorf 5:4 gegen den HC Franches-Montagnes, holt sich den sechsten Sieg im siebten Spiel und sichert den Platz in der Spitzengruppe weiter ab.

Doch es hätte schiefgehen können. Mit einem 4:0-Vorsprung nach zwanzig Minuten sah es nach einem eher lockeren Gang für den EHCD aus. Letztlich musste der Klub aber nach einem bescheidenen Mitteldrittel bis zur allerletzten Sekunde um die Punkte kämpfen. «Wir sind viel zu lasch ins zweite Drittel gestartet, und sie kamen wie die Feuerwehr», sagte Dübendorf-Stürmer Sebastian Steiner. «Wir dürfen mit einer hohen Führung nicht so locker umgehen.»

Nach einer Viertelstunde schien alles klar

Keine fünf Minuten waren gespielt, da lag der EHC Dübendorf bereits 2:0 in Front. Innerhalb von 80 Sekunden hatten Alessio Pozzorini und Dominik Hardmeier getroffen. Für die Jurassier waren die beiden von Dübendorf vorgetragenen Angriffe schlicht zu schnell gewesen. Der Weckruf sass, kurzzeitig steigerten sich die Gäste etwas.

Nach 16 Spielminuten sah sich Franches-Coach Vincent Lechenne gezwungen, eine Rochade bei seinen Torhütern vorzunehmen, da seine Mannschaft den nächsten Doppelschlag verdauen musste. Der U20-Elit-Spieler Laurin Jakob überlistete Keeper Hugo Cerviño, gefolgt von Timo Brauchli, der sich elegant bis zur Torlinie vorgearbeitet hatte. Alles in allem war es zu einfach für Dübendorf gelaufen.

Wie der Vorsprung zerrann

Karim Bouchareb brachte mit seinem Treffer die Hoffnung kurz nach der ersten Pause für die Jurassier zurück (21.). Den Trend bestätigte nach Spielmitte Lee Roberts, der EHCD-Keeper Joel Messerli ein zweites Mal bezwang. Dübendorf seinerseits liess zu viele gute Chancen ungenutzt und zehrte im Kopf wohl noch immer vom beruhigenden Vorsprung. So wunderte es nicht, dass Even Helfer der Anschlusstreffer gelang (39.).

Sebastian Steiner hatte dann doch eine Antwort der Glattaler bereit: er lupfte den Puck frech unter die Latte (41.). Das beruhigte die Nerven des EHCD für eine Weile. Im ersten und einzigen Powerplay des Spiels – notabene wegen eines Wechselfehlers – verkürzte Bouchareb für Franches-Montagnes jedoch neuerlich. Zu mehr reichte es den Jurassier letztlich aber nicht.

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