nach oben

Anzeige

Sport
abo
Duebendorf  Brauchli Timo  gegen  Berti Edoardo

Hier probiert es Timo Brauchli gegen Edoardo Berti – doch stets war die Sierre-Leihgabe im Martigny-Tor Endstation für die Dübendorfer. Foto: David Kündig

Siegesserie zu Ende

Hier gab es für Dübendorf kein Durchkommen

Nach fünf Siegen in Serie kassiert der EHC Dübendorf wieder eine Niederlage. Gegen MHL-Leader Martigny blieb er erstmals in dieser Saison ohne Torerfolg.

Hier probiert es Timo Brauchli gegen Edoardo Berti – doch stets war die Sierre-Leihgabe im Martigny-Tor Endstation für die Dübendorfer. Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 17.11.2024 – 08.38 Uhr

Gegen den Leader der MHL aus Martigny gab es für den EHC Dübendorf kein Durchkommen. Mit 0:4 Toren verlieren die Glattaler letztlich klar. Das Resultat fällt jedoch mindestens zwei Treffer zu hoch aus, denn der EHCD war lange ebenbürtig. Der entscheidende Faktor war die Effizienz. Ein anderer wichtiger Faktor ist die hervorragende Torhüterleistung des Walliser Schlussmanns Edoardo Berti.

Martignys Verteidiger Arneau Clavien brachte die Walliser entgegen dem Spielverlauf mit einem verdeckten Weitschuss in Führung (16.). Noch vor der ersten Pause schlug es erneut hinter EHCD-Keeper Joel Messerli ein: Tom Merola traf präzis. Zwei Treffer aus drei Abschlüssen, das ist effizient. Für die Glattaler war es ein schlechter Lohn. Sie scheiterten zuvor gleich reihenweise und nur sehr knapp am stark aufspielenden Edoardo Berti – der italienische U20-Nationaltorhüter spielt als Leihgabe von Swiss-League-Klub Sierre in Martigny.

Beim EHCD stimmte fast alles

Dübendorf war überzeugend ins Spiel gestartet und hatte keinen übermässigen Respekt vor dem Leader gezeigt. Das Team von Trainer Reto Stirnimann unterstrich mit guten Spielzügen und hohem Tempo, weshalb der Klub in der höchsten Amateurliga wieder eine gute Rolle spielt. Einzig die Effizienz war dem EHCD in diesem Spiel untreu. Bezeichnend dafür war, dass Nico Kammermann zur Spielmitte nur die Latte traf, statt auf 1:2 zu verkürzen. Martigny konnte sich aus der nachfolgenden, druckvollen Umklammerung letztlich schadlos befreien.

Wobei die Walliser ab dem Mitteldrittel die Partie ausgeglichen gestalteten, sich vermehrt Abschlüsse notieren liessen und die Dübendorfer besser in den Griff bekamen. Doch der Zwei-Tore-Vorsprung für Martigny war noch immer etwas schmeichelhaft. Andererseits zeugt es eben auch von guter Defensivarbeit, wenn eine der torgefährlichsten Mannschaften keinen Treffer erzielen kann.

Da der beste Spieler auf dem Eisfeld, Keeper Berti, die Glattaler Stürmer Mal für Mal abblitzen liess, verwunderte es keinen der 531 Zuschauer mehr, dass Nils Sejejs für Martigny vorentscheidend auf 3:0 erhöhte (48.). Der EHCD gab lange nicht auf, doch wenn es nochmals brenzlig wurde, präsentierte Berti seine bärenstarken Reflexe. Sejejs traf acht Sekunden vor Schluss nochmals für die Gäste.

Anzeige

Anzeige