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Duebendorf  nAlbi Pupovci gegen Diego Kappler

Trotz vollem Einsatz gab es für Dübendorf (Albi Pupovci, links) gegen Widnau nichts zu holen. (Archiv): Foto: David Kündig

Klare Heimniederlage

Dübendorf gegen den Leader chancenlos

Der FC Dübendorf geriet im Interregio-Spiel gegen Widnau schon früh ins Hintertreffen und verlor diskussionslos 0:4.

Trotz vollem Einsatz gab es für Dübendorf (Albi Pupovci, links) gegen Widnau nichts zu holen. (Archiv): Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 03.11.2024 – 19.42 Uhr

Ein einziges Mal konnte der FC Dübendorf gegen Widnau ernsthaft auf eine Wende hoffen. Nämlich als er nach einer guten Stunde nach einem Foul an Shahid Malhis einen Penalty treten konnte.

«Dann hätte es noch einmal gebrannt», ist sich FCD-Trainer Shaip Krasniqi sicher. Doch Dübendorfs eigentlich treffsicherster Schütze Delil Ferati scheiterte am Keeper der Gäste, sodass der Zwei-Tore-Rückstand bestehen blieb.

Danach war die Luft bei den Dübendorfern draussen und der Spitzenreiter aus der Ostschweiz feierte einen souveränen 4:0-Sieg.

Wer glaubt, das neuerliche Misserfolgserlebnis vermöge Krasniqis Elan nachhaltig zu bremsen, irrt allerdings. «Schliesslich sollten wir im Kampf gegen den Abstieg vor allem gegen die direkten Gegner Zählbares holen», sagte der Coach nach der neunten Saisonniederlage seiner Mannschaft im 13. Spiel.

Sogleich in Rücklage

Dabei wäre, nachdem ebendiese Teams allesamt hatten punkten können, ein Erfolgserlebnis für die Dübendorfer besonders wichtig gewesen. Doch davon war der Tabellenvorletzte ein gutes Stück entfernt. Schon nach drei Minuten nämlich war der Vorsatz, möglichst lange keinen Gegentreffer hinnehmen zu müssen, nach einer nur ungenügend geklärten Ecke Makulatur.

In der Folge zeigte das Heimteam zwar eine ordentliche Leistung – bis zur gegnerischen Strafraumgrenze aber gelangte es kaum einmal. Und im Spiel gegen den Ball gingen die Dübendorfer zu wenig aggressiv zu Werke. «Wir haben dem Gegner zu viel Zeit und Raum gelassen», monierte Krasniqi.

Und weil dem FCD in der Abwehr auch noch die Cleverness abging, lag es nach einer halben Stunde und dem zweiten von insgesamt drei Toren des ehemaligen Bundesliga-Profis Orhan Ademi mit zwei Toren im Hintertreffen. «Sie sind mit wenig Aufwand zu Toren gekommen, das war der Hauptunterschied», resümierte Krasniqi die erste Hälfte.

Besser, aber nicht gut genug

Nach der Pause zeigte der FCD eine Reaktion. Er hatte besseren Zugriff auf den Gegner und kam endlich auch zu Gelegenheiten.

Doch es war das alte Lied: Die Durchschlagskraft fehlte, und weder Cadima Lusiola noch der unglücklich kämpfende Ferati wussten ihre Chancen zu nutzen. Und nach dem verschossenen Penalty war für die Dübendorfer gegen die ebenso abgezockten wie spielstarken Widnauer endgültig nichts mehr zu holen.

Dübendorf - Widnau 0:4 (0:2). – Tore: 3. Ademi 0:1. 34. Ademi 0:2. 80. Cabezas 0:3. 85. Ademi 0:4.

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