Der EHC Dübendorf hat am Mittwochabend die MHL-Partie in Bülach 6:1 gewonnen. Für die Glattaler war es der dritte Sieg in Serie. Damit festigt der Aufsteiger seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte.
Dübendorf besass über das gesamte Spiel hinweg die bessere Spielkultur und war vor dem gegnerischen Tor deutlich effektiver als der zwar willige, aber verunsicherte Gastgeber. Sechs verschiedene Torschützen zeichneten für die Treffer des EHCD verantwortlich.
Sein erstes Überzahlspiel nutzte der EHC Dübendorf für die Führung. Timo Brauchli fand eine Lücke im dicht besetzten Slot (11.). Ansonsten waren es die Unterländer, die mit viel Motivation den Vorwärtsgang einlegten.
In torgefährliche Abschlüsse mündeten ihre Angriffe aber nicht. Im Gegenteil: Alessio Pozzorini entwischte allen und erhöhte auf 0:2. Zwanzig Sekunden vor der ersten Sirene erhielt EHCD-Captain und Topscorer Dominik Hardmeier etwas Platz im Slot und schoss trocken ins hohe Eck.
Der Gameplan geht auf
Dübendorf überzeugte durch Stabilität und Ruhe im eigenen Spiel. Der Gameplan war offensichtlich. Die dringend auf Punkte angewiesenen Bülacher im Idealfall kontrolliert kommen lassen und mit schnellem Umschaltspiel bezwingen.
Zur Spielmitte schnupperte der EHCD gleich mehrfach am vierten Treffer und sorgte für einige prickelnde Szenen in der altehrwürdigen Hirslen.
Doch Bülach war nicht inexistent. Einerseits blockten die Unterländer viele Abschlüsse, andererseits nahm ihr Offensivdrang nicht ab. EHCD-Coach Reto Stirnimann erkannte die Gefahr und nahm sein Timeout.
Eine Minute später gelang Oliver Steiner (37.) zwar das 0:4, doch zehn Sekunden vor der zweiten Sirene stellte Nico Andersen im Powerplay den alten Abstand wieder her.
Zunächst wogte das Spiel im Schlussabschnitt hin und her, die beiden Mannschaften lösten sich mit Angriffen konstant ab. Nach und nach kontrollierte der EHCD die Partie wieder besser und schlug innerhalb von 18 Sekunden mit Nino Bolliger und Jari Allevi gleich zweimal zu.