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Eishalle im Chreis, Dübendorf Mazzaro Noa gegen Burgdorf Manco Kevin

Noa Mazzaro schoss den EHCD gegen Lyss ins Glück. (Archiv) Foto: Robert Pfiffner

Glattaler feiern Heimsieg

Dübendorf gelingt eine späte Wende

Lange lag der EHC Dübendorf gegen Lyss im Hintertreffen – und dann fand er die nötige Durschlagkraft.

Noa Mazzaro schoss den EHCD gegen Lyss ins Glück. (Archiv) Foto: Robert Pfiffner

Veröffentlicht am: 05.10.2024 – 22.03 Uhr

Man muss nicht lange in Führung liegen, um ein Eishockeyspiel zu gewinnen. Dem EHC Dübendorf reichten im MHL-Duell gegen den SC Lyss etwas mehr als zwei Minuten. Als Noa Mazzaro in der 58. Minute im Powerplay das siegbringende 3:2 für Dübendorf schoss, entschied er damit eine Partie, in der die Glattaler meistens einem Rückstand hinterher gerannt waren. EHCD-Assistenzcoach Fabian Hurter sprach denn auch von erkämpften drei Punkten. «Sie waren über das ganze Spiel gesehen verdient.»

Vielleicht wäre die Partie anders verlaufen, wenn EHCD-Captain Dominik Hardmeier seine frühe gute Chance zum 1:0 genutzt hätte. So aber kassierten die Dübendorfer in der 5. Minute das 0:1, und auf den Ausgleich von Topskorer Timo Brauchli (27.) im Powerplay reagierten die Seeländer nur vier Minuten später mit dem 1:2 aus Dübendorfer Sicht.

Die Geduld ist eine Dübendorferin

Der Rückstand hatte weniger mit den Kräfteverhältnissen auf dem Eis zu tun, sondern vielmehr mit der gnadenlosen Effizienz der Gäste. Das sah auch Hurter so: «Wir liessen viele Chancen aus. Sie kamen hingegen zweimal aus dem Slot zum Abschluss und nutzten das. Wichtig war, dass wir immer eine Antwort darauf hatten.»

Die entscheidenden Antworten kamen reichlich spät, aber nicht unverdient. Ari Birchler erzielte in der 56. Minute den Ausgleich nach einem Abpraller – genauso wie Mazzaro den Siegtreffer keine zwei Minuten später. Die Wende kurz vor der Schlusssirene musste sich der EHCD erdauern – und das Team legte dabei jene Geduld und Ruhe an den Tag, die es schon in der Aufstiegssaison ausgezeichnet hatte.

Dass vom EHCD lange trotz viel Präsenz vor dem gegnerischen Tor zu wenig Gefahr ausging, rächte sich nicht. «Wir waren zu verspielt und zu wenig konsequent und geradlinig», sagt Hurter.

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