Der EHC Dübendorf gewann am Mittwochabend die MHL-Partie zu Hause gegen den EHC Frauenfeld 3:0. Damit festigt der Aufsteiger nach fünf Spielen und acht Punkten seinen Platz im vorderen Mittelfeld.
Die Gäste aus Frauenfeld hingegen bleiben weiterhin punktelos am Tabellenende und müssen von einem veritablen Fehlstart sprechen. Dies, obwohl die Mannschaft gegen den EHCD keineswegs abfiel, sondern durchaus ihre Momente hatte und das Spiel grundsätzlich ausgeglichen verlief.
Zur Freude der 305 Zuschauer präsentierte sich die Mannschaft von Cheftrainer Reto Stirnimann bereits gefestigt, mit klarer Spielanlage und besonders auffällig: als Einheit, in der jeder für jeden läuft und vom Anfang bis zum Ende den Kampf aufgenommen und durchgezogen hat. Zudem konnten die Glattaler tempomässig mitgehen. Das Potential, wieder eine Rolle in der MHL zu spielen, ist erkennbar.
Die Ruhe des Joel Messerli
Nach exakt acht Minuten schoss Verteidiger Fabian Ganz den EHC Dübendorf mit Übersicht und aus der Distanz in Führung. Es war der Lohn eines engagierten Auftakts in dieses Kräftemessen. Auch die Thurgauer verzeichneten immer mal wieder gute Abschlüsse.
Der auf diese Saison hin zum EHCD gewechselte Keeper Joel Messerli unterstrich jedoch mit ruhigen Paraden seinen Wert bis zum Ende und feierte den ersten Shutout im Dress des EHCD.
Die Gäste stiegen druckvoller in den zweiten Abschnitt, markierten sofort Präsenz im Angriffsdrittel. Dübendorf-Captain Dominik Hardmeier aber war es, der mit einem Kunstschuss ins hohe Eck auf 2:0 für die Glattaler stellte (25.). Dübendorf war die Tempoverschärfung mitgegangenen und spielte clever. Der dritte Treffer war ein Produkt der jungen Lions-Spieler: Nino Bolliger versenkte das Zuspiel von Robin Zehnder eiskalt (37.).
Die Gäste sind bald desillusioniert
Dübendorf stand im Schlussabschnitt weiterhin solid und kontrollierte aus der gesicherten Defensive heraus die nach und nach desillusionierten Frauenfelder.
Das von den Gästen dringend benötigte Rezept, um endlich den Anschlusstreffer zu schiessen, fanden die sie nicht. Wobei die Glattaler mit Einsatz und Leidenschaft dagegenhielten.
Selbst als die Thurgauer früh ihren Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzten, gelang ihnen kein Treffer.