Der EHC Dübendorf hat sich nach seiner Rückkehr in die MHL schnell wieder akklimatisiert. Das lässt sich nach dem 6:3-Erfolg über Bülach sagen.
Und wie schon am Samstag beim 4:3 nach Verlängerung beim HC Franches-Montagnes, gab es auch vor heimischer Kulisse vor 444 Besucherinnen und Besucher einige Wildwest-Momente.
Zwar endete das hart umkämpfte erste Drittel noch torlos. Im mittleren Abschnitt fielen dann die Treffer aber fast im Minutentakt. Zuerst eröffnete Timo Brauchli – schön freigespielt – den Torreigen (24.). Nur gerade 18 Sekunden später doppelte Sebastian Steiner nach einer feinen Einzelleistung nach. Und beim 3:0 von Jari Allevi spielten die Dübendorfer Angreifer mit der Gäste-Abwehr sozusagen «Katz und Maus».
Bereits eine Entscheidung? Mitnichten. Bülach steckte gegen ein nun etwas sorglos agierenden EHCD nicht auf – und verkürzte noch vor der Pausensirene auf 2:3.
Schläppi trifft doppelt
Offen blieb die Partie auch lange im Schlussabschnitt. Dies, obwohl Dominik Hardmeier zunächst mit dem 4:2 den alten Abstand wieder herstellte (43.) – und damit wieder für etwas mehr Sicherheit sorgte. Die Bülacher schafften aber in der 56. Minute bei einer Powerplay-Situation neuerlich den Anschlusstreffer.
Es war dann aber ausgerechnet der vormalige Strafbank-Sünder Lukas Schläppi, der kurze Zeit später auf 5:3 erhöhte. Mit einem sechsten Feldspieler – aber ohne Torhüter Roby Mettler – warfen die Bülacher noch einmal alles nach vorne.
Stattdessen traf aber wiederholt Schläppi für die Glattaler – dieses Mal ins verlassene Tor. Entsprechend zufrieden bilanzierte der28-jährige Doppeltorschütze: «Das war ein wichtiger Erfolg und auch eine gute Leistung.»