Gruppe 3
Fällanden
Dem FC Fällanden gelang die Rückkehr in die 3. Liga «nur» als Gruppenzweiter. Gleichzeitig kam es zu einem Wechsel auf dem Cheftrainer-Posten. Für den zurückgetretenen Franco Putorti steht neu Ex-Profi Giuseppe Mazzarelli in der Verantwortung. Es wird für ihn kein einfaches Unterfangen. Wir glauben: Der FCF muss lange zittern – hält aber doch knapp die Klasse.
Rang 10
Volketswil
Es war eigentlich keine schlechte Saison des FC Volketswil. Im FVRZ-Cup schaffte es der FCV bis in die Viertelfinals, wo er denkbar knapp scheiterte. In der Meisterschaft spielte er lange um den Aufstieg mit. Der grosse Wurf gelingt allerdings auch in der neuen Meisterschaft nicht. Für eine mögliche Rückkehr in die 2. Liga fehlt dem Team mit zahlreichen Ex-Dübendorfern der letzte Biss.
Rang 3
Gruppe 4
Effretikon
Für Effretikon ging es in der letzten Saison schon früh um nichts mehr. Dazu passt: Trainer Gürkan Sentürk verliess das Team im Herbst, um sich bei Witikon in der 2. Liga zu versuchen. An seiner Stelle wirkt seither mit Marcel Erismann ein Altbekannter. Nur: Wir befürchten ein ähnliches Abschneiden wie in der vergangenen Meisterschaft – irgendwo im Nirgendwo.
Rang 6
Gruppe 6
Egg
Erstmals seit 2016 spielt Egg wieder in der 3. Liga. Und auf Wunsch des Aufsteigers in der Gruppe 6. Der FCE war zunächst vom Verband in die «Stadtgruppe» 3 eingeteilt worden. Stattdessen kommt es nun zu ganz vielen Derbys. Die Aufgabe wird dadurch aber nicht einfacher. Die Egger wehren sich durchaus solidarisch nach Kräften – für den Ligaerhalt ist es aber zu wenig.
Rang 12
Fehraltorf
Die zweite Saison nach einem Aufstieg ist die Schwierigste. Es ist eine Phrase, doch im Fall von Fehraltorf durchaus möglich. Für Aufstiegstrainer Adrian Nikci hat Giovanni Migliaccio übernommen. Er hat kein einfaches Erbe angetreten. Einige Spieler sind Nikci nach Wetzikon gefolgt, zudem zählte Fehraltorf schon in der letzten Rückrunde zu den schwächeren Teams.
Rang 11
Hinwil
Sportlich wäre der FC Hinwil als Zweitletzter der Gruppe eigentlich abgestiegen. Durch den freiwilligen Rückzug von Seefeld 3 aus der 3. Liga gab es für die Oberländer aber doch ein spätes Happy End. Diese zweite Gelegenheit packen sie beim Schopf. Der FCH tritt wieder deutlich konstanter auf und hält sich so von den hintersten Rängen fern.
Rang 9
Pfäffikon
Das Potenzial für einen Aufstieg ist vorhanden. Dies bestätigt die Konkurrenz, aber auch Kurt Kobel, der bereits in seine dritte Saison als Trainer auf dem Barzloo steigt. Und tatsächlich: Genau zehn Jahre nach dem letzten Aufenthalt in die 2. Liga und unzähligen Ehrenplätzen klappt es für Pfäffikon endlich. Nicht zuletzt dank mehr Durchschlagskraft in der Offensive.
Rang 1
Rüti
Der FC Rüti hat nach dem Abstieg einige Leistungsträger verloren – allen voran Captain Taulant Syla, der mit fast 33 eine neue Herausforderung in Weesen sucht. Er wird als Vorbereiter und Torschütze natürlich fehlen, sodass der FCR keine Rolle im Kampf um den Aufstieg spielen wird. Zu mehr als einer Saison der Konsolidierung reicht es nicht.
Rang 6
Uster 2
Die Ustermer Reserven steigen nach dem Wiederaufstieg mit forschen Zielen in die 3. Liga. Sie möchten sich in der oberen Hälfte der Tabelle einordnen. Es bleibt ein unerfüllter Wunsch. Trotzdem vermag der FCU 2 als stärkster Aufsteiger der Gruppe zu überraschen – und erlebt dadurch eine weitgehend sorgenfreie Spielzeit ohne Abstiegssorgen.
Rang 8
Wald
Der FC Wald hat sich in den letzten beiden Jahren mit den Plätzen 2 und 4 zu einem ernsthaften Kandidaten für die 2. Liga entwickelt. Die neue Meisterschaft nehmen die Oberländer nun mit Boris Juric als Cheftrainer und nahezu unverändertem Spielerpersonal in Angriff. Für den ganz grossen Coup dürfte es trotzdem auch dieses Mal nicht reichen.
Rang 3
Wetzikon
Seit 2021 steckt Wetzikon in der 3. Liga fest. Doch auch mit dem vom FC Fehraltorf «eingewechselten» neuen Trainer Adrian Nikci wird es nichts mit der Rückkehr. Zwar ist der Rückstand zur Spitze dieses Mal nicht ganz so gross wie letzte Saison, als Aufsteiger Stäfa gleich 16 Punkte mehr auf dem Konto hatte. Trotzdem fehlt den Wetzikern ein rechtes Stück für den Platz an der Sonne.
Rang 4