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Dübi Ricardo Jorge Da Silva Pereira gegen Lachen Lorenzo Praino

Ricardo Pereira (links) gelingt mit dem FC Dübendorf der Ligaerhalt. (Archiv) Foto: Christian Merz

Trotz Niederlage

Dübendorf bleibt oben

Der FC Dübendorf verliert in Widnau zwar deutlich 0:3. Den Klassenerhalt in der 2. Liga interregional sichert sich der Aufsteiger dennoch.

Ricardo Pereira (links) gelingt mit dem FC Dübendorf der Ligaerhalt. (Archiv) Foto: Christian Merz

Veröffentlicht am: 16.06.2024 – 08.44 Uhr

Der FC Dübendorf spielt auch in der nächsten Saison in der interregionalen Zweitliga. Zwar unterlag er Widnau auswärts trotz ansprechender Leistung 0:3 und schaffte den Verbleib in der Liga nicht aus eigener Kraft. Weil Dardania St. Gallen, der Konkurrent im Kampf um den mit Sicherheit rettenden sechstletzten Tabellenplatz, ebenfalls verlor, blieb die Niederlage aber ohne Folgen.

Shaip Krasniqi war erleichtert. Es sei zwar schade, dass man zuletzt einige Chancen verpasst habe, um den Ligaerhalt schon viel früher sicherzustellen, sagte der FCD-Trainer. «Aber nach dem Wie und Wann fragt danach ohnehin niemand mehr.»

Ich bin wirklich stolz auf die Jungs.

Trainer Shaip Krasniqi

Obwohl die Dübendorfer bis zum letzten Spieltag zittern mussten, ist Krasniqi «ohne Abstriche zufrieden» mit der ersten Saison nach dem Aufstieg. «Ich bin wirklich stolz auf die Jungs», sagt Dübendorfs Coach. Gerade angesichts des Umbruchs in der Winterpause hätten sie sich den Ligaerhalt mehr als verdient. «Wie wir mit dem Verlust mehrerer Stammspieler umgegangen sind, verdient Respekt», findet auch der langjährige Klubpräsident Markus Herzog.

Besonders angetan sind die Dübendorfer Verantwortlichen von der Art und Weise, wie die Mannschaft des Trainers Idee von gepflegtem Offensivfussball umzusetzen vermochte. Zu verbessern gebe es allerdings sowohl hinten als auch vorne noch einiges. «Wir kassieren noch immer zu viele einfache Tore und müssen einen zu grossen Aufwand betreiben, um ein Tor zu schiessen», so Krasniqi.

Zu viele Chancen vergeben

Letzteres war auch zum Abschluss gegen Widnau noch einmal der Fall. Nachdem das Heimteam in der wie gewohnt stimmungsvollen Ambiance in der Ostschweiz früh in Führung gegangen war, vergaben die Dübendorfer schon vor der Halbzeit mehrere Gelegenheiten zum Ausgleich. Und dies, obwohl sie im Wissen um die heikle Ausgangslage noch nicht zum letzten Risiko bereit gewesen waren.

Nach der Pause intensivierte der FCD seine Bemühungen, blieb aber weiterhin erfolglos. Ein Schuss von Denis Dzepo wurde auf der Linie noch geklärt, Mohammed Barry scheiterte allein vor dem gegnerischen Tor, und Drilon Aljiji traf in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig. Stattdessen kassierten die Dübendorfer, die im Übrigen aufgrund der Ergebnisse in den anderen Gruppen auch als Fünftletzter nicht abgestiegen wären, in der Schlussviertelstunde zwei blitzsaubere Kontertore und unterlagen allzu deutlich 0:3.

«Heute wäre definitiv mehr dringelegen», resümierte Krasniqi. Aber das interessiert – wie der FCD-Coach richtig sagte – schon in wenigen Tagen keinen mehr.

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