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Sportplatz Zelgli, Dübendorf Delil Ferati gegen Uster

Brachte die Dübendorfer früh auf Kurs: Delil Ferati erzielte das 1:0 gegen Bülach. Archivfoto: Robert Pfiffner

Glattaler Team holt Dreier

Dübendorf in Unterzahl sogar noch stilsicherer

Der FC Dübendorf hat im Rennen um den Klassenverbleib einen wichtigen Sieg eingefahren. Er schlug Bülach in einer ausgeglichenen Partie knapp 2:1.

Brachte die Dübendorfer früh auf Kurs: Delil Ferati erzielte das 1:0 gegen Bülach. Archivfoto: Robert Pfiffner

Veröffentlicht am: 28.04.2024 – 18.16 Uhr

Plötzlich glaubte man, sich um den FC Dübendorf Sorgen machen zu müssen. Nur Sekunden, nachdem er 20 Minuten vor Schluss im Interregio-Duell gegen Bülach scheinbar vorentscheidend 2:0 in Führung gegangen war, kassierte er nämlich das Anschlusstor. Und wiederum nur kurz darauf wurde Evripidis Blantas nach der zweiten gelben Karte des Feldes verwiesen.

Doch zu zehnt agierte der FCD beinahe stilsicherer als zuvor. Er suchte sein Heil in der Offensive und kam dem dritten Treffer deutlich näher als die Gäste dem Ausgleich.

Wir sind überhaupt nicht nervös geworden und haben genau die richtige Einstellung gezeigt.»

Shaip Krasniqi, Trainer FC Dübendorf

Am Ende blieb es aber beim 2:1 für Dübendorf, und Shaip Krasniqi war besonders auf besagte Schlussphase stolz. «Wir sind überhaupt nicht nervös geworden und haben genau die richtige Einstellung gezeigt», lobte der Coach der Dübendorfer nach dem «enorm wichtigen Erfolg» im Kampf gegen den Abstieg.

Dübendorf nützt erste Chance

Auf die Siegesstrasse war Dübendorf schon früh eingebogen. Das Heimteam schien nämlich keine Zeit verlieren zu wollen, stand hoch und setzte den Gegner sogleich unter Druck. Und wurde schon nach fünf Minuten für seinen Mut belohnt, als Denis Dzepo den sich klug frei laufenden Delil Ferati bediente und dieser zum 1:0 traf.

In der Folge gelang es den Dübendorfern zwar nicht mehr im gewünschten Masse, den Gegner in Verlegenheit zu bringen. Bülach war die aktivere Mannschaft und sorgte vor allem bei Standardsituationen für einige Unruhe in den Reihen der Dübendorfer.

«Da haben wir sie etwas zu sehr gewähren lassen», rügte Krasniqi. Insgesamt waren die Gäste aber etwas zu umständlich, um für wirkliche Gefahr sorgen zu können.

Souverän geblieben

Im zweiten Durchgang fand das Heimteam, das erst kurz vor der Pause wieder offensive Akzente gesetzt hatte, allmählich wieder besser ins Spiel. Und nachdem die Bülacher weitere Halbchancen hatten verstreichen lassen, erspielte sich der FCD auch wieder Torgelegenheiten; die beste davon vergab Cadima Lusiola mit einem Schuss von der Strafraumgrenze.

Dafür war der FCD-Stürmer kurz darauf zur Stelle, als sich ein Bülacher Verteidiger und der Torhüter nicht einig waren und den Ball vertändelten. Lusiola spritzte dazwischen und bugsierte ihn ins leere Tor.

Die Entscheidung bedeutete dies allerdings noch nicht, weil der kurz zuvor eingewechselte Bülacher Topscorer Leandro Teixeira umgehend per Kopf verkürzte. Der FCD spielte jedoch abgeklärt weiter und zeigte bis zuletzt eine kämpferisch tadellose Leistung. Mathias Rodriguez hätte die letzten Zweifel am Sieger der Partie gar vorzeitig ausräumen müssen; der FCD-Verteidiger verpasste das dritte Tor aber gleich zweimal hintereinander eher kläglich.

Dübendorf - Bülach 2:1 (1:0). – Tore: 5. Ferati 1:0. 70. Lusiola 2:0. 71. Teixeira 2:1.

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