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 Sportplatz Tal, Adliswil Alexandre Da Silva gegen Dübendorf Denis Dzepo

Der Dübendorfer Denis Dzepo (rechts) traf in Frauenfeld zwar dreimal, sein Team holte trotzdem keine Punkte. Archivfoto: Robert Pfiffner

Fulminanter Start reicht nicht

Dübendorf gibt das Spiel aus der Hand

Der FC Dübendorf legte in Frauenfeld mit einem frühen Doppelschlag vor. Am Ende ging er beim 3:4 gegen den neuen Tabellenzweiten dennoch leer aus.

Der Dübendorfer Denis Dzepo (rechts) traf in Frauenfeld zwar dreimal, sein Team holte trotzdem keine Punkte. Archivfoto: Robert Pfiffner

Veröffentlicht am: 24.03.2024 – 11.44 Uhr

Vor einer Woche war Shaip Krasniqi nach dem geglückten Start in die Interregio-Rückrunde noch hellauf begeistert gewesen. Nun ärgerte er sich. «Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben», sagte der Trainer des FC Dübendorf nach der 3:4-Niederlage seiner Mannschaft in Frauenfeld.

Tatsächlich hatte diese nach einem fulminanten Start und frühem Zwei-Tore-Vorsprung allmählich nachgelassen und war spätestens in der zweiten Hälfte nicht mehr das bessere Team gewesen.

«Ein Unentschieden hätten wir dennoch verdient gehabt», fand Krasniqi.

Früher Doppelschlag Dzepos

So wirklich Spass gemacht hatte dem FCD-Coach diesmal nur die erste halbe Stunde. Die Dübendorfer starteten nämlich wie die Feuerwehr, nahmen die Partie umgehend in die Hand und wurden für ihren dominanten Auftritt auch alsbald gleich doppelt belohnt.

Erst vollendete Denis Dzepo eine Vorarbeit des flinken Cadima Lusiola, der nach einer Balleroberung auf der rechten Seite durchgebrochen war. Und nur kurz darauf war derselbe Spieler mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich.

Danach begingen die Gäste zwar nicht den Fehler, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, und suchten ihr Heil weiterhin im Angriff. Lusiola verpasste den möglicherweise vorentscheidenden dritten Treffer aber ebenso wie später Florent Berisha, dessen Abschluss der gegnerische Keeper mit einer gekonnten Parade vereitelte.

Effizient war dafür das Heimteam, das bis dahin nur spärlich offensive Akzente gesetzt hatte. Es profitierte nach einer guten halben Stunde von einem Missverständnis zwischen zwei Dübendorfern nach einem hohen Ball und verkürzte auf 1:2.

Zu passiv, zu weit hinten

Das Anschlusstor schien die Thurgauer zu beflügeln. Nach der Pause taten sie jedenfalls plötzlich weit mehr für das Spiel. Der FCD dagegen wurde zu passiv und musste sich immer öfter in die eigene Platzhälfte zurückdrängen lassen.

So vermochte es nicht zu verwundern, dass Frauenfeld nach einem scharf getretenen Freistoss ausglich und nur wenige Minuten später dank eines Kopfballtreffers gar in Führung ging. Die Dübendorfer gaben sich in der Folge keineswegs geschlagen, doch war der soliden gegnerischen Abwehr nur schwer beizukommen. Stattdessen musste der FCD nach einem Konter, dem wohl ein Foul vorausgegangen war, einen vierten Gegentreffer hinnehmen.

Dzepo nährte die Hoffnungen auf einen Punktgewinn mit seinem dritten persönlichen Tor, das er diesmal per Kopf erzielte, zwar noch einmal. Doch in die Nähe des Ausgleichs kamen die Dübendorfer in den Schlussminuten nicht mehr.

Frauenfeld - Dübendorf 4:3 (1:2). – Tore: 12. Dzepo 0:1. 14. Dzepo 0:2. 36. Dodes 1:2. 60. Angst 2:2. 65. Fontes 3:2. 86. Fontes 4:2. 87. Dzepo 4:3.

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