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Eishalle im Chreis, Dübendorf Hardmeier Dominik  gegen Burgdorf Brotschi Nico

EHCD-Captain Dominik Hardmeier (links) sorgte für die Entscheidung im zweiten Halbfinalspiel gegen Burgdorf. Archivfoto: Robert Pfiffner

EHCD steht vor dem Finaleinzug

Der Captain machte kurzen Prozess

Der EHC Dübendorf entdeckt in Burgdorf seinen Kampfgeist spät – und holt sich nach Verlängerung den zweiten Sieg in der Halbfinal-Serie.

EHCD-Captain Dominik Hardmeier (links) sorgte für die Entscheidung im zweiten Halbfinalspiel gegen Burgdorf. Archivfoto: Robert Pfiffner

Veröffentlicht am: 20.02.2024 – 22.29 Uhr

Auch die zweite Halbfinal-Partie zwischen Erstliga-Qualifikationssieger und Burgdorf wurde erst in der Verlängerung entschieden. Dank dem 5:4-Erfolg haben die Dübendorfer bereits am Donnerstag die erste Chance zum Finaleinzug.

Nach nur 37 Sekunden in der Overtime setzte Captain Dominik Hardmeier mit seinem präzisen Schuss einer Partie ein Ende, in der es zwischenzeitlich gar nicht gut gestanden hatte um die Glattaler.

Doch dann entdeckten sie im dritten Drittel ihren Kampfgeist. Sie lehnten sich auf, erarbeiteten sich Druckphasen, setzten nach – und belohnten sich gegen immer müder wirkende Burgdorfer. Erst brachte Nico Kammermann mit dem 3:4 die Hoffnung zurück, dann erzwang Sebastian Steiner die Verlängerung mit dem Ausgleich in der 55. Minute.

Noch zur zweiten Pause hatte der EHCD einen Tiefschlag zu verarbeiten. Per Doppelschlag innert 105 Sekunden hatte Burgdorf nach rund 35 Minuten von 2:2 auf 4:2 gestellt. Das 3:2 war ein Shorthander – die Dübendorfer, die noch im ersten Spiel zwei Treffer in Überzahl erzielt hatten, liessen sich düpieren.

Kortins Teil-Shutout

Nach dem vierten Gegentor nahm Trainer Reto Stirnimann sein Timeout und ersetzte Torhüter Noah Paixao durch Marvin Kortin. Den Weckruf hörte die Equipe nur bedingt. Sie rettete sich zwar ohne weiteres Gegentor in die zweite Pause. Doch Kortin, der am Ende unbezwungen blieb, hatte mehr zu tun, als ihm lieb sein konnte.

Unverdient war die Führung für Burgdorf nicht. Von Beginn weg wirkten die Gastgeber vifer und zielstrebiger. Die Dübendorfer hatten ihre liebe Mühe mit dem aufsässigen Gegner. Sie schossen zwar den ersten Treffer des Spiels – Oliver Steiner verwertete in der 3. Minute einen Querpass von Ari-Shane Birchler in den Slot – und lagen auch zur ersten Pause noch vorn.

Doch 31 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels holte Burgdorf Verpasstes nach. Und fünf Minuten später nutzten die Gastgeber ihr zweites Powerplay zum 2:1 – ihr erster Führungstreffer überhaupt gegen Dübendorf in dieser Saison.

Lukas Schläppi glich bei Spielmitte aus – nach einer seltenen Kombination über mehrere Stationen. Und dann kam vom EHCD nichts Zählbares mehr – bis er im dritten Drittel wie verwandelt auftrat.

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