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Dübi  Steiner Sebastian  gegen Hungerbühler Rico

Mit Vorteilen im engen Duell: Dübendorfs Sebastian Steiner (rechts) kämpft mit Wils Rico Hungerbühler um den Puck. Foto: David Kündig

Sieg nach Verlängerung

Dübendorf lässt sich nicht beirren

Trotz verspieltem 3:0-Vorsprung sichert sich Erstligist Dübendorf in der Viertelfinalserie gegen Wil im dritten Spiel den zweiten Sieg.

Mit Vorteilen im engen Duell: Dübendorfs Sebastian Steiner (rechts) kämpft mit Wils Rico Hungerbühler um den Puck. Foto: David Kündig

Veröffentlicht am: 11.02.2024 – 09.03 Uhr

Der EHC Dübendorf hat in der Playoff-Viertelfinalserie gegen Wil mit dem 4:3-Erfolg nach Verlängerung wieder vorgelegt und ist noch einen Sieg vom Halbfinaleinzug entfernt.

Nach knapp sechs Minuten in der Verlängerung schoss Timo Brauchli den siegbringenden Treffer – und sorgte für Jubelstürme der Dübendorfer, deren Erlösung fast schon spürbar war. «Wir wissen, was wir können, und ich denke, wir haben das in der Verlängerung eindrücklich gezeigt», sagte Trainer Reto Stirnimann.

Das nur vermeintlich beruhigende 3:0

Sein Team wirkte allerdings nicht erst in der Overtime zwingender und spritziger. Und als Dominik Hardmeier eine temporeich vorgetragene Kombination zum 3:0 abschloss (35.), schien es für den EHCD und den Grossteil der 575 Zuschauer ein geruhsamer Abend zu werden.

Timo Brauchli (16.) im Alleingang und der vor dem Tor vergessene Alessio Pozzorini (22.) hatten die ersten beiden Treffer erzielt und dabei Fehler der Wiler bestraft. Dübendorf schien jedes Tor Auftrieb zu verleihen – und aus einer problemlos überstandenen Strafe gegen Jari Allevi nach dem 2:0 schöpfte der EHCD augenscheinlich ebenfalls Energie. Und während die Gäste in der Startphase noch eher zielstrebiger gewirkt hatten, stand nun der EHCD dem 4:0 näher als Wil dem ersten Treffer.

Zwei Gegentore innert elf Sekunden

Und doch gaben die Ostschweizer nicht auf. Ein Doppelschlag innert elf Sekunden kurz vor Schluss des zweiten Drittels brach den Lauf der Dübendorfer, die sich vorwerfen lassen müssen, dem Gegner mit individuellen Fehlern den Weg zurück in die Partie erleichtert zu haben.

Der Ausgleich fiel in der 45. Minute, als gleich zwei Dübendorfer dumme Straffen kassiert hatten – Pozzorini wegen eines Fouls hinter dem generischen Tor, Sebastian Steiner, weil er den Puck aus dem Spielfeld spediert hatte.

Beirren liess sich der EHCD von alledem aber nicht – das ist eine der grossen Stärken der Equipe in dieser Saison.

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