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Eishalle im Chreis, Dübendorf Puntus Damon gegen Delemont Rensch Derian

Damon Puntus (hier gegen Delémonts Derian Rensch) blieb gegen Herisau ohne Skorerpunkt. Archivfoto: Robert Pfiffner

Erstliga-Leader mit Heimsieg

Dübendorf tut sich schwer

Für einmal Magerkost: Der EHC Dübendorf erfüllt beim 3:1 über Herisau nur die Pflicht.

Damon Puntus (hier gegen Delémonts Derian Rensch) blieb gegen Herisau ohne Skorerpunkt. Archivfoto: Robert Pfiffner

Veröffentlicht am: 07.01.2024 – 10.32 Uhr

Der EHC Dübendorf gewinnt das erste Erstliga-Meisterschaftsspiel im neuen Jahr vor 595 Zuschauern gegen den SC Herisau unspektakulär 3:1.

Die Gäste aus dem Tabellenkeller verkauften ihre Haut teuer und störten die Kreise des Favoriten lange Zeit sehr wirkungsvoll. Geleitet wurde die Partie vom ehemaligen EHCD-Stürmer Steven Widmer, der im Chreis zum ersten Mal in seiner neuen Rolle an seine alte Wirkungsstätte zurückkam. Er hatte das Spiel im Griff.

Knapp acht Minuten waren gespielt, da konterte Herisau den Leader aus. Der mitgelaufene Jan Scherle verwertete einen Abpraller zur Gästeführung.

Diese war zwar schmeichelhaft. Da SCH-Keeper Jan Meyer einerseits tadellos hielt und die Glattaler andererseits mit ihrem deutlichen Chancenplus viel zu sorglos umgingen, hatte das Resultat auch nach zwanzig Minuten seine Logik.

Powerplay macht den Unterschied

Die dritte kleine Strafe gegen Herisau nutzte Alessio Pozzorini für den fälligen Ausgleichstreffer (22.). Wer im Chreis dachte, dieser Treffer könnte die Produktivität des Leaders nun erhöhen, sah sich getäuscht. Der Zweitletzte blieb hartnäckig und unbequem, verkaufte sich teuer. Hockeygourmets kamen dabei nicht auf die Rechnung.

Die 35. Minute lief, als Oliver Steiner nach einem raschen Vorstoss über den rechten Flügel mittels Schuss unter die Latte die Gastgeber dann doch in Führung schoss.

Auch Herisau verzeichnete Chancen. Die Beste vergab Danilo Naumovs alleine vor dem ruhig stehengebliebenen Torhüter Raphael De Boni. Der knappe Vorsprung zur zweiten Pause hatte sich Dübendorf trotz der gezeigten Ineffizienz dennoch verdient.

EHCD-Captain Dominik Hardmeier erhöhte im nächsten Powerplay auf 3:1 (43.). Wenig später traf Noa Mazzaro nur den Innenpfosten und vergab so die Vorentscheidung.

Dass Herisau dem Kräfteverschleiss zusehends Tribut zollte, erleichterte dem Leader die Aufgabe, die volle Punktzahl – wenn auch unspektakulär - ins Trockene zu bringen.

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