Der EHC Dübendorf gewinnt die Erstliga-Partie gegen den Tabellenvierten EHC Burgdorf knapp 2:1 und sichert sich damit im 14. Spiel den 13. Sieg. Nach zwei Dritteln hätte der Leader das Spiel längst zu seinen Gunsten vorentscheidend in sichere Bahnen gelenkt haben sollen. Dazu haperte es jedoch an der Effizienz.
So blieben die Berner im Spiel und witterten bis zuletzt ihre Chance auf Zähler. Dank der sicher agierenden Defensive blieb die volle Punktzahl dennoch in Dübendorf.
Vor Spielbeginn wurden zwei im Frühjahr zurückgetretene, langjährige Dübendorfer Spieler geehrt und ihre Nummern mit Namen unter dem Hallendach verewigt. Es sind dies Torhüter Remo Trüb und Allrounder Raphael Röthlisberger, die beide über zehn Saisons beim EHCD wirkten, dabei mehr als 400 Spiele absolvierten und mehrfach Meistertitel holten. Danach dauerte es bis zur zwanzigsten Spielminute, ehe Cyrill Messikommer den EHCD in einem zähen Kampf in Führung schoss.
Erst die Latte, dann der Pfosten
Das Mitteldrittel brachte kurz nach Beginn den zweiten Treffer für den EHCD. Alessio Pozzorini wuchtete das Zuspiel von Timo Brauchli – sein zweiter Assist im ersten Spiel nach längerer Verletzungspause – mittels Direktabnahme ins Netz. Ein Abschluss Dominik Hardmeier im Powerplay streifte die Latte. Später traf Mike Breiter für die Glattaler nur den Pfosten.
Da der spielerisch überlegene Leader diverse weitere Angriffe ungenutzt verstreichen liess, war Burgdorf mit dem Zwei-Tore-Rückstand nach vierzig Minuten gut bedient. Mit mehr EHCD-Effizienz wäre das Spiel zu diesem Zeitpunkt entschieden gewesen. So aber nutzte Jan Mühlemann diese Ausgangslage und verkürzte nach 22 Sekunden im Schlussabschnitt. Das gab den Gästen Schwung, die Partie war neu lanciert.
Mit viel Tempo, aber auch vielen Ungenauigkeiten, bog das Spiel in die finale Phase ein. Da die Gäste dem Leader konditionell in nichts nachstanden und die Partie physisch betont blieb, taten sich gegenseitig nur selten kleinere Lücken auf. Pech hatte Hardmeier, als er in der 57. Minute zum zweiten Mal nur das Metall traf. So blieb das Spiel bis zur letzten Sekunde eng und spannend, der EHCD aber brachte den Vorsprung über die Zeit.