Mit einem 5:0-Erfolg über Reinach bestätigt der EHC Dübendorf verlustpunktlos die Tabellenführung nach vier Qualifikationsrunden in der 1. Liga. Das Fundament zum Sieg wurde gegen einen zwei Drittel lang hartnäckigen Gegner durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und konzentrierte Defensive gelegt. Reinach seinerseits kämpfte beherzt, aber unstrukturiert.
Druckvoll und mit Zug aufs gegnerische Tor eröffnete der EHCD das Spiel. Das frühe 1:0 durch Cyrill Messikommer war die logische Folge (3.). Wer dachte, es werde so weitergehen, sah sich getäuscht.
Reinach reagierte, störte deutlich besser und suchte, wenn es denn ging, selbst die Offensive. Die gegenseitig hohe Einsatzbereitschaft verursachte jedoch viele unpräzise Pässe und Ablenker. Alles zusammen führte zu einem wilden Ritt.
Nur selten strukturierte Angriffe
Strukturierte Angriffe wurden den 459 Zuschauern selten geboten. Da Reinach läuferisch mithielt, gelang es ihnen immer wieder, die Räume zu schliessen. Wenn nicht, stand mit Andrin Kunz ein routinierter Rückhalt im Gästetor.
Es bedurfte daher einer flinken Passstafette der Dübendorfer innerhalb des Angriffsdrittels, ehe Scott Halberstadt aus der Distanz das fällige 2:0 erzielte (34.). Lukas Schläppi erhöhte in Überzahl knapp drei Minuten später.
In der Defensive unaufgeregt
Damit war der wilde Ritt vorbei, die Aufgabe der Spielgestaltung oblag im letzten Abschnitt nun den Lions aus Reinach. Sie blieben anfangs willig, taten sich aber schwer im Spielaufbau gegen die jetzt unaufgeregt defensiv ausgerichteten Glattaler und bauten dann stark ab. So war es weiterhin der Leader, welcher mehr Abschlüsse verzeichnete, dabei aber viel liegen liess.
Im Abschluss besteht beim EHCD weiter Luft nach oben. Das kaschierten die Treffer zum 4:0 ins verlassene Gehäuse durch Alessio Pozzorini sowie das 5:0 durch Noa Mazzaro am Ende.
Die Treffer fielen erst, als der Gegner platt war und nicht mehr an einen erfolgreichen Abend im Chreis glaubte. Dafür zeichnete sich EHCD-Keeper Noah Paixao mit seinem Shutout aus. Seine flinken Paraden brachte Ruhe in die Glattaler Defensive.