Der Dübendorfer Motor ist ins Stottern geraten. Nachdem der Interregionalist vorige Woche mit der SV Schaffhausen einem der Gruppenfavoriten unterlegen war, zog er nun auch im Duell zweier Aufsteiger gegen Tägerwilen den Kürzeren und unterlag 1:3.
«Der Gegner war effizient und wir nicht», resümierte Trainer Shaip Krasniqi nach der ersten Auswärtsniederlage lapidar.
Beinbruch bei Breindl
Nachdem die Mannschaft die Woche über «ausserordentlich gut und mit hoher Intensität» trainiert habe, war Krasniqi vor der Partie guter Dinge gewesen.
Prompt starteten die Dübendorfer vielversprechend. Sie liessen sich auch vom frühen Verlust von Yannic Breindl, der mit einem Schienbeinbruch ins Spital musste, nicht aus der Bahn werfen und erspielten sich mehrere Gelegenheiten, um vorzulegen.
Doch erst schoss Denis Dzepo zwar scharf, aber zu ungenau. Dann parierte der gegnerische Keeper einen Abschluss von Adilj Sejdiji, verpasste Emre Ekinci das Ziel und fand Enit Sadikus Schlenzer nicht den Weg ins Tor. Die Thurgauer hingegen brauchten nur eine Chance, um kurz vor der Pause in Führung zu gehen.
Zu wenig zwingend
Im zweiten Abschnitt dauerte es nicht lange, bis das Heimteam seinen Vorsprung ausbaute. Arbin Adili hatte den Ball vermutlich zwar noch vor der Linie geklärt, doch das Tor zählte. Als Ekinci kurz darauf einen Abpraller zum 1:2 verwertete, dürften die Dübendorfer darauf gehofft haben, dass dieser Treffer die Wende einleiten möge.
Dem FCD fehlte jedoch der letzte Elan und er erarbeitete sich bis zuletzt nur noch wenige Möglichkeiten. Und als die Dübendorfer in der Schlussphase das Risiko erhöhten, gelang dem kaltblütigen Heimteam gar noch der entscheidende dritte Treffer.
Tägerwilen - Dübendorf 3:1 (1:0). – Tore: 29. Hermann 1:0. 48. Titaro 2:0. 50. Ekinci 2:1. 87. Keller 3:1.