Der FC Dübendorf hat das erste Etappenziel erreicht: Er ist Gruppensieger und hat sich damit für die Playoffs um den Aufstieg in die interregionale 2. Liga qualifiziert. Auswärts gegen Zürich City setzte der FCD seine Serie der ungefährdeten Siege auch im letzten Gruppenspiel fort.
Er ging dank Delil Ferati früh in Führung, beherrschte den Gegner spätestens nach dem zweiten Treffer nach Belieben und gewann klar und deutlich 5:0.
Er sei sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, sagte FCD-Coach Luca Ferricchio danach. «Aber erreicht ist damit noch nichts, jetzt fängt es erst richtig an.»
Zürich City bricht ein
Nachdem die Dübendorfer zum wiederholten Male einen Blitzstart hingelegt hatten, vergaben sie danach zwar einige Gelegenheiten und liessen vorübergehend etwas nach. Sie überstanden aber die kleine Schwächephase unbeschadet, und nach dem 2:0, das João Pereira kurz nach der Pause erzielte, war es um den Widerstand des Heimteams geschehen.
«Wir wussten genau, dass sie nach dem zweiten Gegentor einbrechen würden», sagte Ferricchio.
Und genau so war es denn auch. Die launischen Stadtzürcher hatten keine Lust mehr und kassierten bis zum Schluss drei weitere Tore, für die Ali Hoti per Freistoss, Cadima Lusiola und Florent Berisha verantwortlich waren.
In den Playoffs Favorit
Als Gruppensieger spielt der FCD nun gegen Abtwil-Engelburg, den Sieger der Ostschweizer Gruppe 1, der in der letzten Runde Winkeln noch abfing, in zwei Entscheidungsspielen um den Aufstieg.
Bange muss den Dübendorfern, die am kommenden Sonntag zunächst Heimrecht geniessen, vor diesem Gegner nicht sein.
In der vorletzten Saison behielt der FCD in der Cup-Qualifikation gegen den gleichen Gegner überaus deutlich die Oberhand und gewann 6:2.
Gutes Omen
Unterschätzen sollten die Dübendorfer den Gegner aber nicht. Von einer Favoritenrolle will Ferricchio jedenfalls nichts wissen. Aufstiegsspiele hätten eigene Gesetze, und es würden bestimmt keine einfachen Spiele, sagt er. An der Vorbereitung werde er nach den überaus erfolgreichen letzten Wochen nichts ändern, und gross zu motivieren brauche er seine Schützlinge angesichts der aussergewöhnlichen Affiche auch nicht.
«Für die Matchansprache werde ich mir dennoch etwas einfallen lassen, um vielleicht noch das eine oder andere Prozent aus den Spielern herauszukitzeln», sagt Ferricchio, der bereits als Aktiver Aufstiegsspiele erlebt hat. Mit Kriens traf er einst auf Rapperswil-Jona und Schötz und – für den FCD ein gutes Omen – stieg prompt in die Challenge League auf.
Zürich City - Dübendorf 0:5 (0:1). – Tore: 3. Ferati 0:1. 48. Pereira 0:2. 60. Hoti 0:3. 64. Lusiola 0:4. 89. Berisha 0:5.