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2. Liga Fussball: der FC Dübendorf (orange) gewinnt auf dem Sportplatz Zelgli 5:0 gegen den FC Greifensee.

Beim FC Dübendorf bereits auf Abschiedstour: Luca Ferricchio verlässt den Glattaler Zweitligisten zum Ende der Saison. Foto: Seraina Boner

Wechsel beim FCD

Der FC Dübendorf verliert seinen Trainer

Der Glattaler Zweitligist ist mitten im Aufstiegsrennen. Trotzdem braucht er für die neue Saison einen Nachfolger für Luca Ferricchio.

Beim FC Dübendorf bereits auf Abschiedstour: Luca Ferricchio verlässt den Glattaler Zweitligisten zum Ende der Saison. Foto: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 09.05.2023 – 14.32 Uhr

Ob der enttäuschende Auftritt des FC Dübendorf vom Sonntag etwas damit zu tun hat, darüber lässt sich lediglich orakeln.

Nur wenige Tage zuvor waren die Spieler beim Training über den Abgang von Trainer Luca Ferricchio zum Ende der Saison informiert worden.

Fakt ist: Der Glattaler Zweitligist musste in Gossau (0:1) erstmals in dieser Rückrunde als Verlierer vom Feld – und wurde damit im Aufstiegskampf zurückgebunden.

Trotzdem hat es der FCD weiterhin in den eigenen Füssen, den Gruppensieg zu erringen – und sich damit für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren.

Wir werden alles dafür tun, um oben dranzubleiben.

Luca Ferricchio

Trainer FC Dübendorf

Wegweisend dürften in den nächsten Wochen hierbei insbesondere die Direktduelle gegen die Spitzenteams von Veltheim und Zürich City sein. «Wir werden alles dafür tun, um oben dranzubleiben», sagt Ferricchio.

Wechsel in Heimatregion

Der angekündigte Abgang des 40-Jährigen kommt zu keinem aussergewöhnlichen Zeitpunkt, werden in den Vereinen die Weichen für die kommende Saison doch zumeist im Frühjahr gestellt. Und im Fall von Ferricchio ist er auch nicht abwegig.

Beim FC Muri packt dieser im Sommer nämlich in seiner Heimatregion eine neue Herausforderung an. Von seinem Wohnort Dürrenäsch AG aus hat es Ferricchio damit inskünftig nicht nur viel näher zu Trainings und Spielen – er übernimmt mit etwas Glück auch ein Team in der 1. Liga. Drei Runden vor dem Meisterschaftsende kämpfen die Aargauer dort um den Klassenerhalt.

Für Ferricchio ist der FC Dübendorf die erste Trainerstation überhaupt in seiner Laufbahn. Im Januar 2020 war er vom damaligen Erstligisten Thalwil zum FCD gewechselt – und musste sich zunächst Corona-bedingt gedulden.

Nachfolger noch nicht bekannt

Seither wurde unter seiner Führung das Kader erheblich umgekrempelt. Und nach Platz 4 in der letzten Saison, mit allerdings grossem Rückstand zur Spitze, ist für die zweitklassierten Dübendorfer ein Comeback in der 2. Liga interregional nicht unrealistisch. Der Trainer könnte sich und dem Team also zumindest noch ein schönes Abschiedsgeschenk bescheren.

Wer die Nachfolge von Ferricchio antritt, ist noch nicht bekannt. Präsident Markus Herzog sagt dazu: «Wir sind in der Findungsphase.»

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