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Politik
Hände halten Abstimmungscouverts in der Hand.

Wie hat die Region abgestimmt und gewählt? Am 9. Februar wird das nächste Mal ausgezählt. Foto: Simon Grässle

Regionale Wahlen und Abstimmungen

Illnau-Effretikon darf 15,5 Millionen für Schulraumerweiterung ausgeben

Lärmendes Feuerwerk, Windräder, eine Gemeindefusion und Wahlen – in verschiedenen Gemeinden fielen am Abstimmungssonntag wichtige Entscheide.

Wie hat die Region abgestimmt und gewählt? Am 9. Februar wird das nächste Mal ausgezählt. Foto: Simon Grässle

Veröffentlicht am: 09.02.2025 – 17.27 Uhr

So hat die Region abgestimmt:

Die Vakanz ist gefüllt

Seegräben – Nebst dem zu besetzenden Sitz in der Schulpflege kam es in Seegräben am Sonntag auch zur Ersatzwahl für ein Mitglied der evangelisch-reformierten Kirchensynode. Für die bereits laufende Amtsdauer bis 2027 wurde Lukas Zünd mit 72 Stimmen gewählt. Nur knapp hinter ihm lag Stefanie Pors mit 65 Stimmen. (lda)

Zweiter Wahlgang im Mai

Zell – In der evangelisch-reformierten Kirchenpflege will sich keine Nachfolge für die Nachfolge von Roland Däppen-Lukar finden lassen. Sein Sitz ist bis zum Ende der Legislatur (bis 2026) vakant. Dieser Umstand widerspiegelte sich beim Urnengang vom 9. Februar. Im Vorfeld waren keine Wahlvorschläge eingegangen. Die Wahl wurde deshalb mit leerem Wahlzettel und ohne Beiblatt durchgeführt. Insgesamt 256 Wahlzettel gingen ein, wovon 193 leer waren. Das heisst, dass es am 18. Mai zu einem zweiten Wahlgang kommt. (lda)

Ja zur neuen Gemeindeordnung

Wangen-Brüttisellen – In Wangen-Brüttisellen haben die Stimmbürger die Teilrevision der Gemeindeordnung mit 75,2 Prozent angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 32 Prozent. Mit der Annahme wurde auch die Anzahl der Gemeinderatsmitglieder von heute sieben auf neu sechs genehmigt. (dam)

Fällanden will Alterszentrum nicht zur AG machen

Fällanden – Der Fällander Gemeinderat wollte das Alterszentrum Sunnetal als Aktiengesellschaft (AG) organisieren. Doch die Stimmbevölkerung will nichts davon wissen und lehnt diese Pläne mit 60,5 Prozent Nein-Stimmen deutlich ab. Rund 37 Prozent der Stimmberechtigten gingen an die Urne.

Gemeindepräsident Tobias Diener (FDP) zeigt sich wenig überrascht von der Niederlage. «Wir mussten davon ausgehen. Unsere Argumente haben zu wenig gestochen.» Eines der Hauptargumente, dem «Sunnetal» mehr wirtschaftliche Freiheit in einem sich stark veränderten Umfeld zu geben, habe letztlich nicht mal bei den Bürgerlichen gezogen.

Dennoch soll das Alterszentrum Veränderungen durchlaufen. «In Fällanden gibt es den Konsens, dass es bessere Lösungen für das Sunnetal gibt als die jetzige», sagt Diener. «Möglich wäre beispielsweise eine Betriebskommission mit Finanzkompetenzen für das Alterszentrum. Darüber müssen wir nun mit der Bevölkerung diskutieren.» (dam)

Teilrevision Soziale Dienste im Bezirk Uster überall angenommen

Bezirk Uster – Die Gemeinden des Zweckverbands Soziale Dienste Bezirk Uster stimmen über eine Teilrevision der Statuten ab. Dies betrifft Fällanden, Greifensee, Maur, Mönchaltorf, Schwerzenbach, Volketswil sowie Wangen-Brüttisellen. In der Revision soll die gesetzliche Grundlage geschaffen werden, dass sich der Zweckverband künftig um die Asyl- und Flüchtlingsbetreuung kümmern kann. Zu einem späteren Zeitpunkt müssten die Gemeinden aber nochmals separat über die Auslagerung befinden. Zudem sieht die Teilrevision eine Änderung der Kostenaufteilung vor. Bis anhin zahlte eine Gemeinde für Leistungen in der Sozialberatung 50 Prozent selbst. Die zweite Hälfte teilten sich die Zweckverbandsgemeinden anteilsmässig – gemessen an ihrer Einwohnerzahl. Neu sollen die Gemeinden, die eine Leistung beziehen, 90 Prozent selbst tragen. Der restliche Betrag wird weiterhin aufgeteilt. (jgu)

Wila will keine Verhandlungen für gemeinsame Schule mit Turbenthal

Wila – Marianne Kleber hat mit ihrer Initiative gefordert, dass die Primar- und die Sekundarschule Wila Verhandlungen mit den Turbenthaler Schulen aufnehmen. Das Ziel: eine Zusammenführung zu prüfen. Nun ist klar, die Wilemer Bevölkerung will das Stand heute nicht. Mit 61,4 respektive 60,2 Prozent lehnten die Stimmberechtigten der Primarschul- und der Sekundarschulgemeinde die Initiative ab. Die Stimmbeteiligung lag jeweils bei knapp 45 Prozent. Ein hauchdünnes Ja resultierte lediglich von den wenigen Turbenthaler Stimmberechtigten, die wegen der ausstehenden Bereinigung der Schulgrenzen noch der Wilemer Primarschulgemeinde angegliedert sind. Bei einer Stimmbeteiligung von knapp 57 Prozent legten von ihnen 35 ein Ja in die Urne, 34 ein Nein. (aki)

Neuer Pfarrer für Illnau-Effretikon

Illnau-Effretikon – Timo Giacomin wurde als neuer Pfarrer der reformierten Kirche gewählt. Für die restliche Amtsperiode von 2024 bis 2028 wird er das Amt im Umfang von 80 Prozent ausführen. 95 Prozent der 1500 Stimmbeteiligten gaben ihm ihre Stimme. (mgp)

Deutliches Ja für das Eselriet

Illnau-Effretikon – Die Schulen in Illnau-Effretikon stossen an ihre Grenzen. Besonders im Gebiet östlich des Bahnhofs Effretikon sorgen geplante Wohnbauten für zusätzlichen Druck. Diesem wird jetzt mit einer Schulraumerweiterung begnet. Das Stimmvolk genehmigt mit 76,4 Prozent einen Objektkredit von knappen 15,5 Millionen Franken für die Erweiterung des Schulareals Eselriet. Geplant sind nicht nur zusätzliche Schulzimmer, sondern auch Räume für Betreuungsplätze, Förderangebote, Integrationsprogramme und Sonderschulungen. (mgp)

Schwerzenbacher wollen mehr Urnenentscheide

Schwerzenbach – Die Schwerzenbacher Bevölkerung hat die Einzelinitiative «über Bau- und Zonenordnung an der Urne entscheiden» von Roman Pfister mit 77,33 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 34 Prozent. Damit ist nun für die Festsetzung und Änderung des kommunalen Richtplans und der Bau- und Zonenordnung (BZO) eine Urnenabstimmung notwendig. Bisher lagen solche Entscheidungen bei der Gemeindeversammlung. Künftig werden dennoch Änderungen an der BZO oder dem Richtplan an einer Gemeindeversammlung diskutiert sowie eine Abstimmungsempfehlung für den Urnengang beschlossen. (zo)

Gemeinderat wieder vollständig

Greifensee – Die Bevölkerung hat entschieden: Patrick Schoch (Aktion G) wird Nachfolger von Andreas Jakob (FDP). Der Sozialvorsteher hatte Ende Jahr seinen Rücktritt aus dem Gemeinderat in Greifensee gegeben, da er aus dem Ort weggezogen war. Patrick Schoch hatte bereits im ersten Wahlgang im November die meisten Stimmen erhalten, jetzt setzte er sich deutlich vor Beatrice Heldt Viganò (parteilos) und Konrad Sägesser (FDP) durch. Schoch ist in der Gemeinde kein Unbekannter. Als Vizepräsident sowie Finanz- und Liegenschaftsvorsteher der Oberstufe Nänikon-Greifensee hat er schon ein Amt in einer Exekutive inne. «Ich weiss, was es bedeutet, in Behörden mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen», sagt er im November. Mit seiner Wahl jetzt bekleidet Schoch zwei Exekutivämter, was allerdings erlaubt ist. Ob er beide Funktionen unter einen Hut bringen wird, wird sich zeigen. «Ich wäre sicher nicht der Erste, der ein Amt abgibt.» Mit einem Gesuch an den Bezirksrat sei der Weg machbar. Zudem gebe es schon einige Leute, die sein jetziges Amt in der Oberstufenschulpflege Nänikon-Greifensee gerne übernehmen würden. «Vielleicht würde ich aber auch mein Jobpensum etwas reduzieren», fügt er an. Es gebe also einige Möglichkeiten. Schoch ist in Uster als Versicherungsfachmann und Unternehmensspezialist tätig. Er wohnt seit 46 Jahren in Greifensee und ist Vater von zwei Kindern. (erh)

Ueli Sonderegger in die Schulpflege gewählt

Greifensee – Im vergangenen September gab Angela Rudis (Die Mitte) ihren Rücktritt aus der Schulpflege bekannt. Als ihr Nachfolger wurde jetzt Ueli Sonderegger (GLP) an der Urne gewählt. Er war der einzige Kandidat, der sich zur Wahl gestellt hatte. Da allerdings die Gemeindeordnung von Greifensee keine stille Wahl vorsieht, musste an der Urne entschieden werden. (erh)

Eine neue Schulpflegerin für Fischenthal

Fischenthal – In der Schulpflege Fischenthal war für die Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026 ein Sitz vakant. Um diesen ist es zur Kampfwahl zwischen Cécile Caroline Mächler aus Fischenthal und Sibylle Grünenwald aus Steg gekommen. Am Schluss haben die Stimmberechtigten Mächler den Vorzug gegeben. Sie erreichte 405 Stimmen, ihre Konkurrentin 114 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 32,4 Prozent. (aki)

Freie Sitze in der Seegräbner Schulpflege

Seegräben – In der Schulpflege Seegräben waren zwei Sitze vakant. Innerhalb der offiziellen Fristen hatte sich Daniel Campo gemeldet, er wurde in stiller Wahl gewählt. Für den noch unbesetzten Sitz fand nun ein erster Wahlgang mit leerem Wahlzettel und Beiblatt statt. Die meisten Stimmen (266) erhielt Sabine Schmutz. (erh)

Wildberg will die Fusion mit Pfäffikon

Wildberg – Die Wildberger Stimmberechtigen setzen ein klares Zeichen. Sie unterstützen die Pläne für eine Fusion ihrer Gemeinde mit Pfäffikon. Bei einer Stimmbeteiligung von über 65 Prozent resultiert ein Ja-Anteil von 78,3 Prozent. Somit haben die Fusionspläne die erste Hürde genommen. Die zweite steht am 18. Mai an. Dann haben die Pfäffikerinnen und Pfäffiker bei der Grundsatzabstimmung zu entscheiden, ob auch sie sich eine gemeinsame Zukunft mit Wildberg vorstellen können. (aki)

Pfarrerwahl in Wald

Wald – Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wald wählt am 9. Februar für den Rest der Amtsdauer 2024 bis 2028 einen Pfarrer. Zur Wahl vorgeschlagen wurde Pfarrer Uwe Buschmaas in einem 70-Prozent-Pensum. Sein Antritt wurde mit 674 zu 21 Stimmen bestätigt. (lda)

Ersatzwahl für Kirchensynode

Wahlkreis Hinwil – Samuel Inauen (Wetzikon) trat per Ende August aus der Reformierten Kirchensynode zurück. Für die Ersatzwahl im Wahlkreis Hinwil um einen Sitz im kantonalen Parlament der Reformierten Landeskirche hatten sich zwei Kandidierende zur Verfügung gestellt: Stefanie Porš aus Rüti und Pfarrer Lukas Zünd aus Bäretswil. Gewählt wurde mit 3237 Stimmen Lukas Zünd. (lel)

Sanierung der katholischen Kirche

Hinwil – Durchatmen bei der katholischen Kirche in Hinwil: Sie darf die Aussensanierung der Kirche und des Pfarreiheims angehen. Das Stimmvolk genehmigt an der Urne mit einer Stimmbeteiligung von 28,66 Prozent und 365 zu 222 Stimmen einen Kredit von insgesamt 1,78 Millionen Franken. Das Projekt sieht vor allem die Sanierung der Dächer und der Fenster vor. Die Annahme des Kredits war alles andere als sicher. Denn so hatte zwar auch die Rechnungsprüfungskommission die Bauarbeiten als notwendig betrachtet. Sie lehnte die Vorlage aber mit Verweis auf die hohen Kosten für die ebenfalls geplanten Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Kirche und des Pfarreiheims ab. (lda)

Mitglied für Kirchenpflege gewählt

Wildberg – Die Kirchenpflege der reformierten Kirche Wildberg ist wieder komplett. An der Urne haben die Stimmberechtigten Kai Hartmann aus Ehrikon ins Amt gewählt. Er war der einzige Kandidat. Wie Kirchenpflegepräsidentin Manuela Hugi im Dezember an der Gemeindeversammlung informierte, hatte sich Hartmann bereits vergangenes Jahr in seine künftige Funktion eingearbeitet und seine angehenden Kolleginnen und Kollegen unterstützt. (aki)

Nicole Keller-Hochuli macht das Rennen

Pfäffikon – Am 9. Februar wurde in Pfäffikon die neue Schulpräsidentin gewählt. Während zum ersten Wahlgang fünf Kandidaten antraten, war das Teilnehmerfeld bereits geschrumpft: Nicole Keller-Hochuli (FDP, bisher), Claudia Knecht (Grüne, neu) und Daniela Hänni (parteilos, neu) kämpften um den vakanten Sitz. Im ersten Wahlgang am 24. November 2024 erreichte Nicole Keller-Hochuli mit 890 am meisten Stimmen, dicht gefolgt von Claudia Knecht mit nur drei Stimmen Unterschied. Daniela Hänni konnte damals 567 Stimmen für sich gewinnen. Nun hat Nicole Keller-Hochuli mit 1’430 Stimmen den Dreikampf für sich entschieden. Claudia Knecht folgte mit 1’075 Stimmen. Dahinter Daniela Hänni mit 709 Stimmen. (lda)

Kein Mindestabstand zu Windrädern in Wetzikon

Wetzikon – Die Initiative forderte, dass Windräder mindestens 1000 Meter Abstand zu Häusern haben sollen. Dies hätte den Windradbau in Wetzikon faktisch verunmöglicht. Die Initianten aus der SVP wollten, dass Windräder dort gebaut werden sollen, wo sie am besten Strom liefern und die Umwelt nicht stark belasten. In Wetzikon gibt es derzeit ein vom Kanton definiertes Eignungsgebiet für den Bau von Windrädern. Das Gebiet Schönwis befindet sich im Grenzgebiet der Stadt und ausserhalb der Bauzone. Der Stadtrat ist der Meinung, dass die Stadt ausserhalb der Bauzonen keine Regeln für den Abstand von Windrädern festlegen darf. Der Stadtrat und das Parlament empfahlen deshalb, die Volksinitiative «Mindestabstand von Windrädern» abzulehnen. Diesem Ratschlag folgte die Bevölkerung mit 3’233 Nein-Stimmen zu 2’398 Ja-Stimmen. Die Bauordnung der Stadt bleibt demnach unverändert. (alk)

Kauf einer Liegenschaft des Spitals Uster

Uster – Es ist eine weitere Niederlage für den Stadtrat: Erneut sagt das Stimmvolk in Uster Nein zu den Plänen der Exekutive. Sie lehnt an der Urne das Vorverkaufsrecht für eine Liegenschaft des Spitals Uster an der Wagerenstrasse 47 in Höhe von 8,75 Millionen Franken ab. Der Entscheid fällt mit 51,16 Prozent Nein und 4804 zu 4587 Stimmen knapp aus. Die Stimmbeteiligung lag bei 42,77 Prozent. (erh) 

Zweite Abstimmung über Hittnauer BZO

Hittnau – Der Souverän hat an der Gemeindeversammlung vom letzten September die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) mit einer Mehrwertabgabe von 30 Prozent genehmigt. Doch ein Drittel der Versammlung sprach sich für einen Weiterzug an die Urne aus. So stimmte die Bevölkerung nun noch einmal über das Geschäft ab. Das Ergebnis: 471 Ja-Stimmen und 629 Nein-Stimmen. Damit ist die Teilrevision der BZO mit der Ergänzung für eine Mehrwertabgabe bei einer Freifläche von 1200 Quadratmetern und einem Abgabesatz von 30 Prozent des um 100'000 Franken gekürzten Mehrwertes verworfen. (lcm)

Deutliche Zustimmung zum Turnhallenprojekt Adetswil

Bäretswil – In Adetswil wird eine neue Turnhalle entstehen. 8,48 Millionen Franken kostet das Projekt mit dem Namen Sorella. Das Projekt hat das Stimmvolk überzeugt. Obwohl die Turnhalle in Adetswil rund 2 Millionen teuerer wird, als ursprünglich angenommen wurde. Mit 1123 zu 519 Stimmen bei einer Stimmbeteiligung von 45,5 Prozent war das Resultat sehr deutlich. (zo)

Einheitliche Parkgebühren in Bubikon abgelehnt

Bubikon – In der Gemeinde Bubikon sollten die Parkgebühren sowie die Zeiten, in denen das Parkieren gebührenpflichtig ist, weitgehend vereinheitlicht werden. Damit die Parkplätze gewerbefreundlich bewirtschaftet werden können und nicht zum Langzeitparkieren verlocken, waren maximale Parkzeiten vorgesehen. Dieser Antrag wurde an der Gemeindeversammlung im vergangenen September bereits angenommen. Der Antrag eines Stimmbürgers, die Vorlage einer nachträglichen Urnenabstimmung zu unterbreiten, erhielt ebenfalls eine Mehrheit. An der Urne kam nun die Abfuhr: Mit 1243 zu 1080 Stimmen wurde die neue Parkierungsverordnung abgelehnt. Die Stimmbeteiligung betrug 43,2 Prozent. (zo)

Verbot von lautem Feuerwerk

Dürnten – An der Gemeindeversammlung im letzten Dezember war die Sache eigentlich klar: Dürnten soll ein Verbot von lärmendem Feuerwerk erhalten. Allerdings erhielt im Anschluss ein Antrag, die Vorlage an die Urne zu bringen, ebenfalls eine Mehrheit. Darum mussten die Stimmberechtigten nun nochmals entscheiden, ob sie künftig auch am 1. August und an Silvester keine lauten Böller mehr auf dem Gemeindegebiet wollen. Der Gemeinderat lehnte ein Verbot weiterhin ab. Die Parteien waren sich uneinig. Nun hat sich die Bevölkerung mit 62 Prozent, sprich 1577 zu 962 Stimmen definitiv für ein Verbot ausgesprochen. (lda)

Teilrevision der Dürntner Gemeindeordnung

Dürnten – Die Gemeindeordnung wird teilrevidiert. Der Souverän stimmte der Vorlage mit 56 Prozent zu. Durch die Teilrevision werden die Finanzkompetenzen des Gemeinderats angepasst. So kann dieser in Zukunft beispielsweise Ausgaben in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Franken für Wohnfraum für Asylsuchende selbstständig tätigen. Auch die Höhe für Kredite für einmalige Ausgaben wird von 1 auf 2 Millionen Franken erhöht. Ebenfalls über wiederkehrende Ausgaben von neu bis zu 250'000 Franken, zuvor 100'000 Franken, darf der Gemeinderat nun eigenständig entscheiden. Von den Ortsparteien wurde die Erhöhung der Finanzkompetenz des Gemeinderats im Vorfeld als zeitgemäss erachtet. (erh)

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