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Wie planen die Gemeinden und Städte ihr Budget für 2025? Foto: Seraina Boner

Budgetplanung 2025

Zell mit Plus und stabilem Steuerfuss im Budget 2025

Rechnen die Gemeinden und Städte im kommenden Jahr mit einem Plus oder Minus? Und verändert sich der Steuerfuss? Alle Informationen zu den Budgets für 2025 finden Sie in unserer Übersicht.

Wie planen die Gemeinden und Städte ihr Budget für 2025? Foto: Seraina Boner

Veröffentlicht am: 15.10.2024 – 09.32 Uhr

15. Oktober: Zell rechnet mit einem Plus

Der Zeller Gemeinderat hat sein Budget für das kommende Jahr bekannt gegeben. Dieses schliesst mit einem Plus von 456’000 Franken ab. Dies bei einem totalen Aufwand von 48,86 Millionen und einem Gesamtertrag von 49,31 Millionen Franken. Im Vergleich zum Vorjahr steigt der Gesamtaufwand damit um 773’400 Franken an, der Gesamtertrag um 625’500 Franken.

Bei den Aufwänden ist vor allem der Bereich Bildung mit einem grösseren Mehraufwand von knapp 1,2 Millionen Franken nennenswert. In den Bereichen Gesundheit und soziale Sicherheit kalkuliert der Gemeinderat geringere Aufwände.

Mehrerträge fallen dagegen vor allem im Bereich Finanzen und Steuern an, konkret aus Steuern und dem Finanz- und Lastenausgleich. Der Steuerfuss soll wie bisher auf 118 Prozent angesetzt werden. An der Gemeindeversammlung vom 25. November entscheiden die Bürgerinnen und Bürger über das Budget. (nos)

14. Oktober: Defizit im Budget von Schwerzenbach

Der Gemeinderat von Schwerzenbach hat das Budget 2025 verabschiedet: Es sieht bei einem Gesamtaufwand von 22,8 Millionen und einem Gesamtertrag von 22,5 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 241'367 Franken vor. Der Steuerfuss soll im kommenden Jahr unverändert bei 34 Prozent bleiben. Über das Budget 2025 wird die Gemeindeversammlung am 20. November 2024 entscheiden. (kof)

11. Oktober: Wangen-Brüttisellen prognostiziert Minus

Der Gemeinderat von Wangen-Brüttisellen hat das Budget 2025 mit einem Minus von 794‘400 Franken verabschiedet. Dies bei Aufwand von 50,119 Millionen Franken und einem Ertrag von 49,325 Millionen. Der Steuerfuss soll unangetastet bei 101 Prozent bleiben. Über das Budget entscheidet die Gemeindeversammlung vom 10. Dezember.

9. Oktober: Hohe Investitionen im Fällander Budget 2025

Das Budget der Gemeinde Fällanden sieht für 2025 ein Minus von 2,355 Millionen Franken vor. Dies bei einem Aufwand von 84,208 Millionen und einem Ertrag von 81,853 Millionen Franken. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 99 Prozent.

Die Erhöhung des Gesamtaufwands um rund 3 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahresbudget resultiert hauptsächlich aus höheren Kosten in den Bereichen Asyl und Integration, Gesundheitswesen, Sonderpädagogik und Ergänzungsleistungen sowie bei den Tagesstrukturen. Der Gesamtertrag vermindert sich um 587'400 Franken, was auf tiefere Steuererträge und geringere Staatsbeiträge in der Sozialhilfe zurückzuführen ist, während die Staatsbeiträge im Bereich Asyl und Integration ansteigen.

In der Investitionsrechnung sind im Verwaltungsvermögen Ausgaben von 23,525'Millionen  und Einnahmen von 921'700 Franken geplant, was zu Nettoinvestitionen von 22,603'Millionen Franken führt. Ins Gewicht fallen fürs kommende Jahr Projekte wie das provisorische Schulhaus in Benglen für 3,45 Millionen Franken sowie die Planung des Gemeindehauses und der Schulanlage Bommern  für 2 Millionen Franken. Auch für die Fertigstellung der Flüchtlingsunterkunft sind Investitionen in der Höhe von rund 1.3 Millionen Franken vorgesehen. (kof)

8. Oktober: Budget von Dübendorf mit fünf Millionen im Minus

Das Budget 2025 der Stadt Dübendorf weist bei einem Aufwand von 228,15 Millionen Franken ein Minus von 4,88 Millionen auf. Im Vorjahresbudget haben insbesondere die sprudelnden Grundstückgewinnsteuern für eine positive Prognose gesorgt. Heuer fallen diese deutlich magerer aus. Mit 14 Millionen Franken rechnet der Stadtrat fürs kommende Jahr, was 35 Millionen weniger sind als im Budget 2024.

Deutlich steigt dafür der Aufwand fürs Personal, und zwar um 5,82 Millionen Franken. Ebenso der Sach- und Betriebsaufwand, der gegenüber dem Vorjahresbudget um 4,11 Millionen Franken wächst. Positiver ist hingegen die Prognose beim Steuerertrag, der um 3,3 Millionen höher ausfällt und auf 67,08 Millionen Franken budgetiert ist. Ebenfalls ansteigen soll gemäss den provisorischen Berechnungen des Gemeindeamts der Ressourcenzuschuss, der für das Budget 2025 mit 8,29 Millionen Franken veranschlagt ist.

Für ein besseres Ergebnis im Voranschlag sorgen die Vorfinanzierungen der Schulhäuser Three Point und Birchlen in Höhe von 27,58 Millionen Franken, die bereits im Budget 2024 eingestellt wurden. Damit reduziert sich der Aufwand in der aktuellen Prognose um 17,92 Millionen Franken.

Auch das Rechnungsergebnis fürs laufende Jahr dürfte beim Finanzvorstand nicht für Luftsprünge sorgen. Die Hochrechnung 2024 prognostiziert nämlich ein Minus von 5,01 Millionen Franken anstelle des budgetierten Ertragsüberschusses von einer halben Million. Dieses Ergebnis resultiere primär aus einem höheren Sach- und Betriebsaufwand von 3,75 Millionen Franken und einem um 2,94 Millionen Franken tieferen Steuerertrag.

Trotz dem prognostizierten Minus im Budget 2024 will der Stadtrat den Steuerfuss auf 78 Prozent belassen. Erst im Jahr 2023 wurde der Steuerfuss um 3 Prozentpunkte auf den aktuellen Stand gesenkt. (dam)

8. Oktober: Millionenplus für Volketswil, wenn die Bevölkerung mitspielt

Das Budget 2025 der Politischen Gemeinde Volketswil weist bei einem Aufwand von 87,847 Millionen ein Plus von 3,040 Millionen Franken aus. Der Steuerfuss soll unverändert bei 36 Prozent bleiben. Den Überschuss im Voranschlag erklärt der Gemeinderat unter anderem mit dem Verkauf des gemeindeeigenen Kabelnetzes. Dieser würde einen Reingewinn von 2,850 Millionen Franken in die Kasse spülen, sofern der Souverän dem Verkauf an der Gemeindeversammlung zustimmt.

Ein grosser Betrag fliesst der Gemeinde auch aus dem Finanztopf des Kantons zu. 7,6 Millionen Franken erwarten die hiesigen Behörden als Ausgleichszahlung. Dies, weil in Volketswil die Steuerkraft weiterhin sinkend ist und gemäss Prognose auf 2960 Franken pro Kopf zu liegen kommt. Damit liegt die Gemeinde weit unter dem erwarteten kantonalen Schnitt von 4230 Franken, was sie als Beitragsempfängerin qualifiziert.

Ein gewichtiger Faktor, der in den letzten Jahren jeweils für sprudelnde Einnahmen gesorgt hatte, sind die Grundstückgewinnsteuern. 7 Millionen Franken budgetiert der Gemeinderat für 2025, was eine halbe Million weniger als im letzten Voranschlag ist. Dagegen zeichnen sich bei den ordentlichen Steuern zusätzliche Einnahmen ab. Diese sollen auf 18,3 Millionen steigen, was gegenüber dem Budget 2024 eine Zunahme von rund 600'000 Franken ist.

Bei den Investitionen sind Ausgaben in Höhe von 10,7 Millionen Franken prognostiziert. Verglichen mit dem Vorjahresbudget sind das rund 2,4 Millionen mehr. Hauptgrund für den Anstieg sei die Sanierung der Becken des Schwimmbads Waldacher, heisst es in einer Mitteilung. Im kommenden Jahr sind dafür 3,2 Millionen Franken vorgesehen. Die Stimmberechtigten haben im Juni an der Urne dem Kredit in Höhe von 7,3 Millionen Franken für die Bauarbeiten zugestimmt.

Das Budget 2025 der Politischen Gemeinde mit einem Steuerfuss von 36 Prozent wird dem Souverän an der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember zur Abstimmung unterbreitet. (dam)

7. Oktober: Budget von Mönchaltorf weist ein moderates Defizit aus

Die Gemeinde Mönchaltorf budgetiert für 2025 mit einem Aufwandüberschuss von 326’500 Franken. Der Steuerfuss bleibt bei 108 Prozent. Für das laufende Jahr hatte Mönchaltorf noch mit einem kleinen Plus von 125’600 Franken budgetiert. 2025 rechnet die Gemeinde mit einem tieferen Steuerertrag von knapp 9,5 Millionen Franken und leicht höheren ordentlichen Abschreibungen des Verwaltungsvermögens von 1,6 Millionen.

Die Verschlechterung des Budgets 2025 im Vergleich zum Vorjahr um gut 450’000 Franken stamme primär von der Aufwandseite, teilen die Gemeindebehörden mit: In den Bereichen Bildung (890'000 Franken), Allgemeine Verwaltung (370'000 Franken), Gesundheit (110'000 Franken) und Soziales (56'000 Franken) mussten höhere Aufwendungen budgetiert werden.

In der Investitionsrechnung 2025 sind im Verwaltungsvermögen Ausgaben von 4'152'000 Franken und Einnahmen von 855'000 Franken budgetiert. Die Nettoinvestitionen betragen 3'297'000 Franken.

Die Gemeinde geht mit steigender Bevölkerungszahl von einer weiteren Zunahme der Erträge aus. Die Grundstückgewinnsteuern bleiben eine wichtige Ertragsquelle. An der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember werden die Stimmberechtigten über das Budget 2025 befinden. (pd/sco)

4. Oktober: Hittnau rechnet mit einem kleinen Plus

Die Gemeinde Hittnau will auch im nächsten Jahr bei einem Steuerfuss von 113 Prozent bleiben, teilt die Gemeinde mit. Damit sieht die Budgetplanung ein leichtes Plus von 47’100 Franken vor. Dieser Betrag setzt sich aus den Gesamtausgaben von 20’601’900 Franken und Einnahmen von 20’649’000 Franken zusammen.

Im Gegensatz zum Vorjahr hat Hittnau mehr Ausgaben zu tätigen. Auch diese Gemeinde bleibt von den üblichen Mehrkosten, mit welcher auch andere Gemeinden im Oberland rechnen müssen, nicht verschont: steigende Pflegekosten, erhöhte Personalkosten und der Ausbau des Asylwesens.

Erfreulich sei, dass die Gemeinde für nächstes Jahr mit weniger Investitionen zu rechnen hat. Diese verringern sich von 3,2 Millionen Franken vom Vorjahr auf knappe 1,7 Millionen Franken.

Die höchste Investition ist ein Darlehen an die Genossenschaft Alterswohnen Luppmenpark (GAL) und die Beteiligung am Genossenschaftskapital von etwas über einer Million Franken. (mgp)

4. Oktober: Seegräben will die Steuern senken

Die Einwohnerinnen und Einwohner von Seegräben sollen im nächsten Jahr etwas weniger tief ins Portemonnaie greifen müssen. Die Gemeinde plant den Steuerfuss von 113 auf 111 Prozent zu senken. Dies, obwohl mit dem Bau der geplanten Aatalbrücke ein Millionenprojekt in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll.

Für das kommende Jahr rechnet Seegräben ausserdem mit insgesamt ausgeglichenen Budget. 22’000 Franken soll das leichte Plus betragen. Dies bei einem Aufwand von 13,15 Millionen Franken. (lel)

3. Oktober: Uster rechnet mit einem Minus und steigenden Schulden

Die Stadt Uster rechnet im kommenden Jahr mit roten Zahlen. Rund 2,5 Millionen Franken soll das Defizit betragen. Dies bei einem Aufwand von 320 Millionen Franken und einem Ertrag von 317,5 Millionen Franken. Der Steuerfuss soll aber auch 2025 bei 112 Prozent in Uster und 108 Prozent in Nänikon verbleiben.

Das Defizit veranlasst die Stadt, künftig den Gürtel enger zu schnallen. Absehbar ist auch, dass auf gewisse Projekte verzichtet werden muss. Welche Vorhaben von den Einsparungen betroffen sind, kann FDP-Stadtrat und Finanzvorsteher Cla Famos zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen.

Bei den Parteien löst die Präsentation des Budgets unterschiedliche Reaktionen aus. Vor allem von bürgerlicher Seite muss der Stadtrat für seine Finanzplanung Kritik einstecken. (lel)

3. Oktober: Egg verringert sein Defizit

Gute Nachricht für Egg: Die Gemeinde kann 2025 ihr Defizit des letzten Jahrs um mehr als die Hälfte verringern. Egg rechnet mit einem Minus von 490’000 Franken – 2024 waren es noch 1,37 Millionen Franken.

Gesamthaft hat die Gemeinde Ausgaben von 59,9 Millionen Franken zu tätigen und will Einnahmen von 59,4 Millionen Franken verbuchen.

Die diesjährigen zusätzlichen Einnahmen sollen durch Steuereinnahmen generiert werden, die etwa 1,6 Millionen Franken ausmachen. Ebenfalls erhält Egg vom Kanton einen höheren Ressourcenausgleich: 420’000 statt 290’000 Franken.

Für die Bildung rechnet Egg mit Mehrkosten von 565’000 Franken. Darunter fallen Personalkosten für Lehrpersonen und solche für die Schulplanung.

Weiterhin Sorgen mache sich die Gemeinde aber über die «ungebremst steigenden Kosten» für die Pflegefinanzierung, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde Egg.

Die Nettoinvestitionen sind für 2025 höher als diejenigen des Vorjahrs. Gesamthaft 8,6 Millionen Franken plant die Gemeinde, die daraus resultieren, dass der Neubau des Regenbeckens Aspholz bei 2,2 Millionen Franken liegt. (mgp)

2. Oktober: Wald rechnet auch dieses Jahr mit einem Plus

Eines schon mal vorweg: Wald rechnet im nächsten Jahr mit einem Gewinn von knapp 300’000 Franken. Insgesamt wird die Gemeinde Wald Ausgaben von 83,6 Millionen Franken tätigen und Einnahmen von 61,5 Millionen Franken verbuchen können. Das ergibt ein Minus von 22 Millionen Franken, die durch Steuereinnahmen ausgeglichen werden müssen.

Der Steuerfuss soll wie letztes Jahr bei 122 Prozent bleiben. Damit würden sich Steuereinnahmen von etwas mehr als 22 Millionen Franken ergeben, was schliesslich einen Gewinn von 297’000 Franken ausmacht. Das sind etwa 172’000 Franken weniger als letztes Jahr.

Im Vergleich zum letzten Jahr rechnet die Gemeinde mit einem grösseren Gesamtaufwand. Das liegt unter anderem an den Schulkosten. Nicht nur der Teuerungsausgleich hat die Mehrkosten erhöht, auch neue Klassen, wie etwa Sonderklassen, sowie das Personal, das neu eingestellt werden muss.

Für das nächste Jahr stehen Investitionen in Höhe von 13,7 Millionen Franken an. Darunter fallen die Sanierung der bestehenden Bauten der Schulanlage Laupen in Höhe von 4 Millionen Franken, der Pumptrack-Skatepark mit etwa 600’000 Franken und verschiedene infrastrukturelle Sanierungen und Unterhaltsarbeiten.

Mit dem gleichbleibendem Steuerfuss vermag die Gemeinde noch eine vierte Tranche der Vorfinanzierung der Erweiterung und Sanierung des Schulhauses Laupen von einer Million Franken einzustellen – damit wären Ende 2025 7 Millionen Franken für die Vorfinanzierung angespart.

Vom Kanton wird Wald voraussichtlich eine Finanzausgleichszahlung in Höhe von 28,1 Millionen Franken erhalten – das sind knapp 167’000 Franken mehr als im Vorjahr. (mgp)

30. September: Rüti rechnet mit einem Minus von 3,7 Millionen Franken

Im letzten Jahr konnte Rüti noch mit einem kleinen Plus von 145’800 Franken abschliessen. In der Budgetplanung für 2025 rechnet die Gemeinde nun mit einem Aufwandsüberschuss von 3,7 Millionen Franken, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Der Gesamtaufwand liegt bei 159’854’400 Franken und der Gesamtertrag beträgt 156’130’400 Franken. Der Steuerfuss soll dennoch unverändert bei 119 Prozent bleiben.

Das budgetierte Minus wird unter anderem mit einem steigenden Personalaufwand von 900'000 Franken im Ressort Bildung begründet. Hier würde es beispielsweise zusätzliche Unterstützung für Schüler mit besonderen Bedürfnissen brauchen. Dazu kämen steigende Lohnkosten für kantonal angestellte Lehrpersonen in der Höhe von etwa 400'000 Franken.

Insgesamt würden die Ausgaben um 2,5 Millionen Franken steigen, dies neben der Bildung vor allem in den Bereichen der Ergänzungsleistungen und der Pflegefinanzierung. In der Betreuung von Asylbewerbern gäbe es einen Mehraufwand von 400'000 Franken. Dieser sei auf das höhere Aufnahmekontingent zurückzuführen. Geplante Lohnerhöhungen, eine Teuerungszulage von 1,2 Prozent und die nötige Schaffung zusätzlicher Stellen in den Abteilungen Bau, Gesellschaft und Sicherheit würden die Kosten weiter erhöhen.

Im Budget 2024 seien einmalige Erträge von Rückerstattungen aus Vorsorgetaxen und Buchwerterfolge in der Höhe von insgesamt 2,9 Millionen Franken geplant gewesen, welche im Budget 2025 entfallen würden. Durch die Senkung des Steuerfusses im Jahr 2023 und die überdurchschnittlich wachsende eigene Steuerkraft im Vergleich zum kantonalen Durchschnitt sinke der Beitrag aus dem Ressourcenausgleich. Bei den Steuererträgen erwartet die Gemeinde eine Zunahme von 600'000 Franken.

Die Nettoinvestitionsausgaben von 23 Millionen Franken und 1,6 Millionen Franken im Finanzvermögen seien auf den Erweiterungsbau des Schulhauses Alpenblick, die Umsetzung des Wärmeverbundes und die Entwicklung des ersten Teils auf der Schützenwiese zurückzuführen. (alk)

25. September: In Wetzikon stehen grosse Investitionen an

Das Budget der Stadt Wetzikon für das Jahr 2025 schliesst bei einem Aufwand von 321,4 Millionen und einem Ertrag von 333,5 Millionen mit einem Plus von gut 12,1 Millionen Franken. Der Stadtrat beantragt dem Parlament, den Steuerfuss unverändert auf 119 Prozent festzulegen.

Der ausserordentliche Ertragsüberschuss ist gemäss einer Mitteilung der Stadt auf den Einmaleffekt bei der Rückerstattung der Versorgertaxen von mutmasslich rund 9,6 Millionen Franken zurückzuführen. Zum anderen bestehen im Verwaltungsvermögen rekordhohe Investitionen von rund 77,3 Millionen Franken.

Davon entfallen 50,1 Millionen auf den Steuerhaushalt, darunter das Schulhaus Walenbach für 18 Millionen, die Beteiligung an der Fernwärme Wetzikon AG in Höhe von 12 Millionen und den Neubau des Feuerwehrgebäudes für 3,3 Millionen Franken.

Es ist laut der Mitteilung eines der finanzpolitischen Ziele des Stadtrats, grosse Investitionsvorhaben zu realisieren. «Wir haben den städtischen Finanzhaushalt in den vergangenen Jahren fit gemacht für die anstehende Zeit des Investierens», lässt sich Sandra Elliscasis (FDP), Stadträtin Finanzen und Immobilien, zitieren.

Die Gesamtaufwendungen im Steuerhaushalt nehmen weiterhin zu. Hier wird das vom Parlament am 11. März überwiesene Postulat «Leistungsüberprüfung Stadt Wetzikon» gemäss dem Stadtrat neue Massstäbe setzen. Die Exekutive wird dem Parlament im November 2024 darüber Bericht erstatten. (bes)

25. September: Liegenschaftenverkauf bessert Weisslinger Budget auf

Der Weisslinger Gemeinderat hat zuhanden der Gemeindeversammlung das Budget 2025 verabschiedet.

Dieses weist gemäss einer Mitteilung einen Ertrag 31,5 Millionen und Ausgaben von 25,1 Millionen Franken aus, was einen Ertragsüberschuss von 6,4 Millionen Franken ergibt. Der Überschuss resultiert aus dem Verkauf von vier Liegenschaften im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Kindergartens.

Ohne diese ausserordentlichen Einnahmen ergibt sich laut der Mitteilung ein Ertragsüberschuss von 340’000 Franken aus operativer Tätigkeit. Für 2025 sind Investitionen von rund 5 Millionen vorgesehen. Der Steuerfuss verbleibt voraussichtlich bei 116 Prozent. (bes)

25. September: Fischenthal will erneut für Schulraum sparen

Das Budget 2025 der Gemeinde Fischenthal weist bei einem Aufwand von 24,4 Millionen und einem Ertrag von 24,75 Millionen einen Ertragsüberschuss von 367’200 Franken aus. Dies bei einem Steuerfuss von 122 Prozent.

Wie im Vorjahr soll der gesamte budgetierte Ertragsüberschuss in die Vorfinanzierung für die notwendige Anpassung und Modernisierung des Schulraums fliessen. Die Gemeindeversammlung wird am 3. Dezember über das Budget abstimmen. (bes)

16. September: Wildberg rechnet mit Minus und will Altlasten vor Fusion bereinigen

Der Wildberger Gemeinderat rechnet im kommenden Jahr mit einem Minus von knapp 560'000 Franken, dies bei Ausgaben von rund 8 Millionen Franken und Einnahmen von etwa 7,4 Millionen.

Die grossen Differenzen im Budget fallen laut Finanzvorstand Thomas Kupper (parteilos) in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Soziale Sicherheit und Finanzen und Steuern an.

«In der Verwaltung möchte der Gemeinderat neu eine Stelle im Bauamt besetzen», erklärt er. «Wir haben bemerkt, dass die Zusammenarbeit mit unserem Gemeindeingenieur nicht funktioniert, wie sie sollte.» Zudem seien Altlasten aufgetaucht, die vor einer möglichen Fusion bereinigt werden müssten.

«Ebenso müssen zusätzliche Arbeiten, welche der Kanton fordert, mit externen Springern erledigt werden, was Mehrkosten generiert», erläutert der Finanzvorstand.

Auch im Bereich Soziales rechnet Wildberg mit Mehrkosten in der Sozialhilfe und im Asylwesen. Auf der Gegenseite geht der Gemeinderat jedoch von höheren Steuereinnahmen und höheren Grundstückgewinnsteuern aus. Über das Budget 2025 wird die Wildberger Gemeindeversammlung im Dezember entscheiden. (bes)

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