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Der Verein IDEA Flugplatz Dübendorf setzt sich für das Dübendorfer Trinkwasser ein. Vertreter Jürg Allemann (Mitte rechts) übergab Stadtpräsident André Ingold (SVP, links) eine entsprechende Petition. Foto: Talina Steinmetz

Petitionsübergabe in Dübendorf

Einsatz für die Dübendorfer Trinkwasserversorgung

Mehr als 700 Unterschriften sammelte ein Verein für seine Petition «Dübendorfer Trinkwasser in Gefahr». Diese wurden nun dem Stadtpräsidenten übergeben.

Der Verein IDEA Flugplatz Dübendorf setzt sich für das Dübendorfer Trinkwasser ein. Vertreter Jürg Allemann (Mitte rechts) übergab Stadtpräsident André Ingold (SVP, links) eine entsprechende Petition. Foto: Talina Steinmetz

Veröffentlicht am: 06.06.2024 – 08.11 Uhr

Trinkwasser ist ein wichtiges Gut, auch in Dübendorf – und gemäss dem Verein IDEA Flugplatz Dübendorf in Gefahr. «Der Bau des Innovationsparks Zürich könnte die Trinkwasserfassung Eglishölzli für immer zerstören, denn es werden Pfählungen in die Grundwasservorkommen geprüft», heisst es seitens des Vereins.   

Um sich dagegen zu wehren, lancierte er im März die Petition «Dübendorfer Trinkwasser in Gefahr» und sammelte 738 Unterschriften. In dieser wird vom Stadtrat gefordert, «den Schutz des Grundwassers langfristig sicherzustellen». Am Mittwochabend wurden die Unterschriften an Stadtpräsident André Ingold (SVP) übergeben.

Abhängigkeit vermeiden

«Wir hoffen, dass unser Anliegen vom Stadtrat unterstützt wird», sagte Vorstandsmitglied Jürg Allemann, ehe er die Unterschriften überreichte.

Im Rahmen der Unterschriftensammlung sei man mit vielen verschiedenen Leuten ins Gespräch gekommen. Ein Begehren habe sich dabei herauskristallisiert: Die «Diversität» in der Trinkwasserversorgung solle beibehalten werden. «Wir wollen nicht abhängig von Zürich sein», so Allemann.

André Ingold informierte daraufhin die Anwesenden: «Jetzt hat der Stadtrat sechs Monate Zeit, um sich die Petition anzuschauen und zu beantworten.» Der Kanton und die Genossenschaft Wasserversorgung Dübendorf müssten ebenfalls beigezogen werden.    

Die Petenten zeigten sich zufrieden mit der Übergabe – und luden André Ingold im Anschluss auf ein Glas «echtes Dübendorfer Trinkwasser» ein.

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