Die Jahresrechnung 2023 der Stadt Dübendorf schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 5,8 Millionen Franken, dies bei einem Aufwand von 209,9 Millionen Franken. Budgetiert war ein Überschuss von 2 Millionen Franken.
Zum Vergleich: 2021 und 2022 konnten sich die Verantwortlichen noch über ein Plus von 16,1 respektive 27,8 Millionen Franken freuen. Grund dafür waren damals unter anderem massiv höhere Grundstückgewinnsteuern. Diese liegen im Rechnungsjahr hingegen nur noch knapp über Budget, wie der Stadtrat in einer Mitteilung schreibt.
Demgegenüber sind die Steuererträge bei den natürlichen und den juristischen Personen 2023 gut 4 Millionen Franken höher als veranschlagt. Der Personalaufwand liegt 1,5 Millionen Franken unter Budget, um 3,3 Millionen höher fiel der Sach- und Betriebsaufwand aus.
2700 Franken pro Einwohner
Im vergangenen Jahr erhielt die Stadt Dübendorf einen Ressourcenzuschuss von 7,7 Millionen Franken, für 2024 dürften es auf Grundlage der Steuerkraft im Jahr 2022 noch 2,4 Millionen sein, wie der Stadtrat vorrechnet.
Ein komplett anderes Bild als in den Vorjahren zeigt sich bei der Investitionsrechnung. So musste der Stadtrat aus dem Parlament immer wieder harte Kritik einstecken, weil die Investitionen nicht wie geplant umgesetzt wurden; 2022 etwa waren es lediglich 49 Prozent.
2023 wurden hingegen 2 Millionen Franken mehr investiert als die budgetierten 27,1 Millionen. Grund sind laut Stadtrat höhere Ausgaben für Schulliegenschaften und das Mehrzweckgebäude bei der Oberen Mühle.
Per Ende 2023 beträgt das Eigenkapital der Stadt Dübendorf 285,2 Millionen Franken. Das laut Stadtrat «relativ grosse» Nettovermögen beläuft sich auf 84,8 Millionen, womit das Vermögen pro Einwohner gegenüber dem Vorjahr von 3050 auf 2700 Franken abgenommen hat.