Das Budget der Stadt Dübendorf weist ein kleines Plus in Höhe von 100'000 Franken auf. Dies bei einem Aufwand von 245,84 Millionen und einem Ertrag von 245,94 Millionen Franken. Der Steuerfuss soll unverändert auf 78 Prozent festgesetzt werden. Bleibt derjenige der Oberstufe Dübendorf-Schwerzenbach gleich, beträgt der Gesamtsteuerfuss 96 Prozent (ohne Kirchen).
Gegenüber dem Vorjahresbudget steigen sowohl Ausgaben wie auch Einnahmen um rund einen Fünftel. In Zahlen ausgedrückt, wird die Stadt über 44 Millionen Franken mehr ausgeben und rund 42 Millionen zusätzlich einnehmen.
Neue Schulhäuser schlagen zu Buche
Der grösste Zuwachs bei den Ausgaben ist mit 28,38 Millionen Franken im ausserordentlichen Aufwand verzeichnet. Hierbei schlägt eine Vorfinanzierung der Schulhäuser Three Point und Birchlen in Höhe von 27,58 Millionen stark ins Gewicht. Zudem steigt der Personalaufwand um 6,01 Millionen.
Auch ohne Berücksichtigung der Vorfinanzierung steigt der Nettoaufwand der Primarschule um 3,35 Millionen Franken. Ebenfalls einen Anstieg weist der Bereich Soziales aus: Verglichen mit dem Vorjahr sind Mehrkosten in Höhe von 2,59 Millionen Franken budgetiert.
Grundstückgewinnsteuern in neuen Sphären
Auf der Einnahmenseite rechnet der Stadtrat fürs kommende Jahr mit Steuereinnahmen in Höhe von 80,5 Millionen Franken. Das sind 4,5 Millionen mehr als im Budget 2023. Insbesondere die Grundstückgewinnsteuern sollen massiv steigen: von 16 Millionen auf 49 Millionen Franken im nächsten Jahr.
Negativ auf die Einnahmen wirkt sich laut Prognose der tiefere Ressourcenzuschuss aus. Gemäss den provisorischen Berechnungen beträgt dieser 2,42 Millionen Franken, im letzten Jahr waren es noch 7,66 Millionen.
Hochrechnung weniger erfreulich
Der Stadtrat plant fürs nächste Jahr mit höheren Investitionen. So sind hierfür 41,32 Millionen budgetiert, im Voranschlag 2023 waren es 27,65 Millionen Franken. Allerdings hat die Stadt in den vergangenen Jahren regelmässig deutlich weniger investiert, als budgetiert war.
Gemäss Hochrechnung erwartet der Stadtrat für das aktuelle Jahr ein schlechteres Ergebnis als budgetiert. So soll das Plus lediglich 370’000 Franken betragen anstelle des erwarteten Ertragsüberschusses von 1,96 Millionen Franken.