Was war 2022 das wichtigste Ereignis in Volketswil?
Jean-Philippe Pinto: Davon gibt es einige. Die Erneuerungswahlen haben grosse Änderungen im Gemeinderat und in der Schulpflege gebracht. Die Stimmberechtigten erteilten der Einzelinitiative zur Prüfung einer Einheitsgemeinde grünes Licht. Die kommunale Wertstoffsammelstelle ist ins Hard-Areal umgezogen. Die EKZ baut ein neues Unterwerk in Kindhausen. Die Schulanlage Zentral erstrahlt in neuem Glanz. Das auch für Volketswil wichtige Flugplatzareal soll zu einem Innovationspark entwickelt werden.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt des vergangenen Jahres?
Besonders gefreut hat mich die Zustimmung der Gemeindeversammlung zur Standortförderung. Ich möchte die Gemeinde gezielt weiterentwickeln und Zukunftsperspektiven schaffen. Daneben gab es mit den zwei Drachen und dem Vollmondschwimmen neue Attraktionen im Schwimmbad Waldacher. Der Kunsttag mit Werken von Celestino Piatti, Carlotta Stocker und Max Hunziker hat eine ganz neue Sicht von Volketswil aufgezeigt.
Welche Herausforderungen kommen 2023 auf Volketswil zu?
Die Arbeit an der neuen Gemeindeordnung, die Umsetzung des Konzepts zur Standortförderung, die Entwicklungen auf dem Flugplatz Dübendorf, die Überarbeitung der kommunalen Richtplanung und das Gesamtverkehrskonzept im Mittelpunkt stehen. Die Eröffnung des Neubaus der VitaFutura AG dürfte auch für die Bevölkerung von grossem Interesse sein. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und die Energiemangellage werden auch weiterhin einen grossen Einfluss haben.
Was wünschen Sie sich fürs Jahr 2023?
Ich wünsche mir, dass wir vor allem wieder Frieden in Europa haben. Wir alle sollten das Trennende hinter uns lassen und uns darauf konzentrieren gemeinsam die besten Lösungen für unsere Gemeinde zu finden. Der Zusammenhalt ist in diesen schwierigen Zeiten existentiell. Ich bleibe Optimist ganz nach unserem Motto «Volketswil – Das sind wir». Nun gilt es den Blick trotz aller Herausforderungen mit Zuversicht in die Zukunft zu richten. Nur das zählt!