Die Auswahl ist für einen Foodtruck richtig gross. Es gibt vier Gerichte mit Fleisch respektive Meeresfrüchten, zwei vegane Varianten und am Testtag ausserdem gebratene Gemüse-Nudeln sowie einen Ananas-Gurken-Salat. Den Jasminreis kann man für einen Aufpreis von 2 Franken auch gebraten haben.
Wir entscheiden uns für Gäng Däng Nüa, ein rotes Curry mit Rindfleisch (Fr. 17.–), das jedoch in Sachen Würze, Schärfe und Knoblauch noch mehr Wumms vertragen hätte. Deshalb sind wir dankbar dafür, dass die netten Frauen im Foodtruck das Curry mit frischem Chili, Lauchstreifen und Erdnüssen gepimpt haben.
Ohne wärs nach ein paar Gabeln etwas monoton geworden. Aber schon klar, das Essen ist hier in der Gegend für Leute bestimmt, die nachher am Meeting nicht unangenehm mit Knofi-Atem auffallen wollen.
Wir haben heute allerdings keinen Bürolisten-, sondern einen Bauarbeiter-Hunger und gönnen uns deshalb noch eine grundsolide vegetarische Frühlingsrolle (Fr. 2.–). Für Menschen mit einem Magen-Bypass gibt es die Portionen auch noch in Klein.
Die Crevetten, hier als Gung Horapah (Fr. 17.–) gereicht, sind alles andere als eine Offenbarung. Die kleinen Kerlchen schwimmen zusammen mit verkochtem Gemüse unmotiviert in einer belanglosen, leicht salzig-süssen Flüssigkeit herum. Der angepriesene Thai-Basilikum versteckt sich recht erfolgreich.
Preislich unterbietet der Aroimak-Foodtruck die Konkurrenz im Quartier etwas, was richtig sympathisch ist. Dazu gibt es ein breites Getränkeangebot und für Menschen mit grünem Herzen eine wiederverwendbare Recircle-Box.
Fazit: Wir kommen wieder, probieren das nächste Mal aber etwas anderes, Auswahl hats ja genug.
Jeweils Freitag von 11.30 bis 13.30 Uhr an der Zürichstrasse 128 in Dübendorf. Angaben ohne Gewähr, Standort und Öffnungszeiten können abweichen.