Zur Abstimmung über das Hallenbad: Im letzten «Glattaler» haben sich einige Befürworter des geplanten Hallenbades mit enthusiastischen Argumenten zu Wort gemeldet. Es wurde geschrieben, dass es für eine Stadt wie Dübendorf mit ihren 30’000 Einwohnern ein absolutes Muss sei, ein Hallenbad zu bauen. Dabei wird suggeriert, dass dieses neue Hallenbad für die Bevölkerung gebaut wird.
Doch für diese stehen nur zwei Bahnen zur Verfügung. Denn es ist ein Lehrschwimmbecken für die Schüler mit Mitbenutzung für die Bevölkerung. Wie attraktiv ein Besuch des Hallenbades ist, wenn auf den anderen vier Bahnen sich Schulklassen oder Sportvereine tummeln, bleibt der Beurteilung des Stimmbürgers überlassen. Und die Kreditvorlage von 45,9 Millionen Franken ist eine Mogelpackung. Da dies der Kostenstand von 2021 war, ist allen klar, dass Kosten von mindestens 55 Millionen anfallen. Doch dies wird grosszügig übersehen.
Und noch ein letzter Gedanke zu diesem für ein Schulschwimmbecken überdimensionierten Prunkbau: Ein Aussenbad, das im Winter mit seinen Minusgraden beheizt werden muss, passt sehr schlecht zum grünen Mäntelchen, welches sich Dübendorf mit der Ausrufung einer Energiestadt umgelegt hat.