Das Stomfresser-Gesetz hat massive Auswirkungen auf die Energiepreise in der Schweiz, ohne effektiven Nutzen für die Umwelt; nicht in der Schweiz und schon gar nicht Global.
Neben den errechneten «Dekarbonisierungskosten» von 387 Milliarden Franken über die nächsten drei Jahrzehnte, was Zusatzkosten von 1433 Franken pro Jahr und Person ergibt, steigen die Energiekosten gemäss einer Berechnung der ETH von heute 3000 Franken pro Kopf auf 9600 Franken pro Kopf und Jahr.
Bei diesen Zahlen sollten sich alle die Frage stellen, ob sie bereit sind, weiteren Erhöhungen sowie neuen Abgaben und Gebühren zuzustimmen, welche die Stromproduktion verteuern. In den vergangenen Tagen sind von der Glattwerk die Strom- und Gasrechnungen eingegangen. Diese sind massiv höher ausgefallen als in früheren Perioden, wobei der Ukrainekrieg ein zusätzlicher Kostentreiber war. Bei Annahme des Stromfresser-Gesetzes wird sich die Kostenspirale unaufhaltsam weiterdrehen, unabhängig von der Kriegsentwicklung.
Bereits beim Energiegesetz 2017 warnte die SVP vor Mehrkosten pro Jahr und Familie von über 3200 Franken und wurde von allen Seiten belächelt. Heute sehen wir, dass die Energiekosten seit 2017 bereits massiv gestiegen sind.
Man kann schon behaupten, dass sich die «reiche Schweiz» ein teures Stromfresser-Gesetz leisten kann. Dabei blendet man aber aus, dass nicht die «reiche Schweiz» bezahlt, sondern jede Bürgerin und jeder Bürger – also Familien, Lernende und Rentner.
Aus diesen Gründen stimme ich Nein zum nutzlosen und ruinösen Stromfresser-Gesetz.
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