Da scheint bei der Stadtverwaltung Dübendorf betreffend Rollstuhlgängigkeit wohl etwas falsch gewichtet worden zu sein. Rollstuhlgängige Wanderwege sind nämlich keine neue Erfindung.
Schon vor 25 Jahren kümmerte sich die Stadt Uster um dieses Anliegen. Der Schreibende wurde dort 1998 Beauftragter für Behindertenfragen im öffentlichen Raum.
Darauf führte er die Behindertenkonferenz Uster ein mit Vertretungen von Blinden, Wagerenhof, Personen im Rollstuhl und so weiter. Die Konferenz tagte zweimal jährlich und nahm jeweils die verschiedenen, teils widersprüchlichen Anliegen auf, koordinierte und suchte nach einvernehmlichen Lösungen und Möglichkeiten für die Stadt.
Ein heute noch sichtbares Ergebnis waren die Blindenleitlinien im Stadtzentrum ab dem Jahr 1999. Zudem errichtete die Stadt rund um Uster vier behindertengerechte Rollstuhlwanderwege (ab Sportzentrum, am Industrielehrpfad, am Greifensee und so weiter).
Dies hätte auch der Weg in Dübendorf sein können. Es wäre die Mühe wert und sollte bitte nachgeholt werden.
«Bewohner müssen weiterhin über holprigen Weg spazieren», Ausgabe vom 31. März,
und zum Leserbrief «Schenkt uns doch das kleine Stück Weg der Glatt entlang», Ausgabe vom 14. April
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