Vergangene Woche hielt ein schwarzer Autobus vor der Primarschule Högler in Dübendorf. Ein Mann stieg aus, sprach ein Mädchen an, bat ihm Süssigkeiten an und lud es zum Mitfahren ein. So berichtete zumindest der «Blick» am gleichen Tag.
Susanne Hänni (GEU/GLP), Präsidentin der Primarschulpflege Dübendorf, sagt: «Wir wissen nicht, was der Mann von der Schülerin wollte.» Glücklicherweise hätten das Mädchen und zwei Mitschüler den Vorfall sofort einer Lehrperson gemeldet.
Hänni erklärt weiter, dass daraufhin die Kantonspolizei benachrichtigt wurde, welche die Ermittlungen aufnahm. Noch am selben Tag habe die Schule die Eltern der Kinder der Högler-Schule und später auch alle anderen Eltern der Schüler der Primarschulen in Dübendorf über den Vorfall informiert. Die Polizei will wegen der laufenden Abklärungen keine Auskunft zu ihren Erkenntnissen geben.
Mehrere Massnahmen ergriffen
«Wir müssen solche Vorfälle ernst nehmen», sagt Hänni. Aus diesem Grund wurden die Schüler anschliessend von ihren Lehrpersonen im Unterricht sensibilisiert. Ausserdem sei jetzt ab 7.15 Uhr für Kinder, die Frühstunde hätten, immer eine erwachsene Person auf dem Pausenplatz. So lange, bis es morgens wieder heller werde. Dazu mache die Polizei vermehrt Patrouillen beim Schulhaus.
«Dem Mädchen geht es den Umständen entsprechend gut», sagt Hänni. «Die Schüler waren erschrocken, es herrschte eine grosse Unruhe.» Die Situation habe sich mittlerweile wieder beruhigt. Hänni geht nicht von einer akuten Gefahr aus. Sie rät Eltern, das Merkblatt «Kinder im Umgang mit Unbekannten» auf der Website der Primarschule Dübendorf zu lesen.