Seit rund einem Monat fahren die Züge der S-Bahn zwischen Stettbach und Dübendorf mit stark reduzierter Geschwindigkeit. Grund dafür ist eine übermässige Abnutzung von Weichen und Gleiskreuzungen. Darüber hat der Journalist Jürg Streuli, der für ein Bahnmagazin schreibt, diese Zeitung informiert. Die SBB bestätigen den Sachverhalt. Betroffen ist demnach eine gut 200 Meter lange Strecke im Bereich des Empa/Eawag-Campus.
Schäden kosten eine Minute Fahrzeit
Festgestellt wurde der Schaden bei einer routinemässigen Kontrolle. Als Reaktion darauf dürfen die Züge in diesem Bereich nun lediglich noch 40 km/h fahren. Laut der SBB-Medienstelle verlängert sich dadurch die Fahrzeit um etwa eine Minute. Diese Verzögerung könne im Normalfall wieder aufgeholt werden, indem auf anderen Streckenabschnitten die maximal zulässige Geschwindigkeit gefahren werde.
Bis die Züge wieder mit Normalgeschwindigkeit fahren können, wird es noch einige Zeit dauern. Geplant sind die Unterhaltsarbeiten im kommenden Frühjahr: Ende März 2025 soll die Langsamfahrstelle laut SBB wieder aufgehoben werden.
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