Erst das Konzept, jetzt der Masterplan: Zwei Jahre, nachdem Kanton und Anrainergemeinden das «landschaftliche Zielbild» für den Militärflugplatz Dübendorf veröffentlicht haben, zeigen die Planer nun auf, wie die bestehende, weite Wiesenlandschaft in den nächsten Jahren für Besucher zugänglich gemacht werden soll. Bisher war das Gelände grösstenteils Sperrgebiet für die Öffentlichkeit, mit Ausnahme einiger Bereiche des Innovationsparks im Westen.
Ein Turm und Platz für Foodtrucks
Auf elf Hektaren ist ein Park für eine, gemäss Mitteilung, «ruhige Natur- und Erholungsnutzung» geplant – mit Ausblick auf das Säntispanorama. Und auf das Flugfeld und die Pisten. Denn ein Ende des militärischen Flugbetriebs ist nicht absehbar.
Laut den Planern gibt es künftig eine frei nutzbare Wiesenfläche und dazu Wege zum Spazieren und Joggen. Im Norden des Parks, anschliessend zum Innovationspark Zürich, sind grössere Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten mit Feuerstellen, Spielplätzen und Toiletten vorgesehen. Auch für Foodtrucks soll es Platz geben. Zudem ist in diesem Teil des Areals ein Aussichtsturm geplant.
Umrunden kann man den Flugplatz schon heute, auch wenn man bei der Routenwahl zuweilen etwas kreativ sein muss, weil auch schon mal ein Gewerbegebiet im Weg steht. Nun soll ein Rundweg auf acht Kilometern Länge die drei Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen verbinden. Die Eröffnung ist für Sommer 2025 geplant.
In einer ersten Phase verläuft der Rundweg allerdings noch auf den bestehenden Wegen. Er soll schrittweise ausgebaut werden mit Möglichkeiten zum Spielen und Picknicken. Die Volketswiler Standortförderung plant derweil schon weiter und will als Ergänzung zum Rundweg einen mit Solarpaneln gedeckten Weg bis ins Zentrum der Gemeinde bauen.