Die drei Rattenmädels Isabella, Mirabel und Luisa sind rund ein Jahr alt und suchen zusammen ein Zuhause in einem grossen und gut strukturierten Gehege.
Ratten müssen klettern können und wünschen sich mehrere miteinander verbundene Etagen. Für drei Ratten braucht es ein Gehege mit einer Mindesthöhe von zwei Metern und einer Mindestfläche von zwei Quadratmetern. Terrarien oder Aquarien eignen sich nicht, weil der Luftaustausch nicht gewährleistet ist.
Ratten sind Fluchttiere und ziehen sich in Ruhephasen gerne zurück. Deshalb gehören zur Mindestausstattung zudem mehrere Rückzugsmöglichkeiten wie Höhlen und Schlafhäuschen. Diese sollen mit geeignetem Nestmaterial ausgestattet sein und genügend Platz für alle Tiere bieten.
Ratten sind sehr neugierig und intelligent und brauchen viel Beschäftigung und allenfalls auch gesicherten Auslauf in einem Zimmer.
Reinliche Tiere, die sich regelmässig putzen
Die heute bei uns als Heimtiere gehaltenen Farbratten sind Nachkommen der gezüchteten Laborratten. Diese stammen von wilden Wanderratten ab, deren ursprüngliche Heimat Asien ist.
Ratten haben als Tiere kein gutes Image. Viele Menschen verbinden sie auch heute noch mit Schmutz und Krankheiten. Dabei sind die kleinen Nager eigentlich sehr reinliche Tiere, die viel Zeit darauf verwenden, sich regelmässig zu putzen. Wenn Ratten mal unangenehm stinken, handelt es sich meist um männliche, unkastrierte Ratten.
Können schnell zutraulich werden
Mit Ratten ist verhältnismässig leicht umzugehen und sie werden schnell zutraulich, wenn man ruhig und feinfühlig mit ihnen umgeht. Die Ratten sind ausserordentlich spiel-, bewegungsfreudig und neugierig.
Sie sind Allesfresser, ernähren sich aber hauptsächlich von Körnern. Zusätzlich kann den Tieren aber auch immer mal wieder frisches Gemüse und Obst gefüttert werden; der Zugang zu frischem Wasser sollte jederzeit gewährleistet sein.
Isabella, Mirabel und Luisa sind (noch) nicht handzahm, machen aber für Futter fast alles.
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