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Autos und Bus fahren auf einer Landstrasse

Auf der Kantonsstrasse von Dübendorf bis Fällanden sollen die Busse neu eine eigene Spur erhalten. Foto: Thomas Bacher

Gegen Busverspätungen

Kanton will durchgehende Busspur zwischen Dübendorf und Fällanden

Um die Fahrplanstabilität zu gewährleisten, entscheidet nun der Kantonsrat über eine millionenschwere Investition.

Auf der Kantonsstrasse von Dübendorf bis Fällanden sollen die Busse neu eine eigene Spur erhalten. Foto: Thomas Bacher

Veröffentlicht am: 14.03.2024 – 13.57 Uhr

15'000 Fahrzeuge verkehren täglich auf der Kantonsstrasse zwischen Dübendorf und Fällanden. Zu Stosszeiten ist der Stau vorprogrammiert. Besonders in den Morgenstunden sorgt der Rückstau vor dem Nüsslikreisel in Dübendorf für Anschlussverspätungen der Busse Richtung Bahnhof Stettbach und Bahnhof Dübendorf. Abends staut es sich dann vor allem in die entgegengesetzte Richtung.

Durchgehende Busspur gewünscht

Der Regierungsrat will nun zur Entlastung der ÖV-Engpässe auf der gesamten Kantonsstrasse eine durchgehende Busspur von Dübendorf bis Fällanden einführen. Dafür soll auf der Fällandenstrasse neu eine Busspur in der Mitte der Fahrbahn angelegt werden. Auf der Dübendorfstrasse Richtung Fällanden wird die bestehende rechtsseitige Busspur zudem in die Mitte verlagert.

Ebenfalls sollen Signalisationsanlagen für die Regulierung des Verkehrs sorgen. Beispielsweise ist kurz vor der Einfahrt Dübendorfs eine Dosierungsanlage geplant, die den Verkehr bei hohem Verkehrsaufkommen stoppt, um so den Bussen freie Fahrt zu gewährleisten.

Fällandenstrasse wird breiter

Für die Verlängerung der Busspur muss die Fällandenstrasse verbreitert werden. Ebenfalls sind eine Sanierung der Fahrbahn und die Erneuerung der Beleuchtung notwendig.

Die Bushaltestelle Bruggacher (Fahrtrichtung Dübendorf) soll zudem verschoben und neu barrierefrei angelegt werden. Und der Heinz-Stoop-Kreisel erhält zusätzlich eine neue Veloquerungsstelle.

Kantonsrat entscheidet

Der Regierungsrat hat für das Vorhaben 1,52 Millionen Franken als gebundene Ausgaben bewilligt und beantragt dem Kantonsrat zusätzliche Ausgaben von 6,55 Millionen Franken. Zudem rechnen die Verantwortlichen mit einem Bundesbeitrag in Höhe von 760’000 Franken.

Sofern der Kantonsrat dem Regierungsantrag zustimmt und keine Rechtsmittel ergriffen werden, wird mit einem Beginn der Bauarbeiten im Sommer 2025 gerechnet. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt rund 18 Monate.

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