Die Baumreihe mit 14 Spitzahornen entlang der Giessenstrasse ist weg; die Stadtgärtnerei hat sie in den letzten Tagen gefällt. Gemäss Raymond König, dem Leiter des Dübendorfer Tiefbauamts, waren die Bäume krank, schuld ist ein Pilzbefall. «Ein Experte hat die Bäume begutachtet und kam zum Schluss, dass sie nicht mehr gerettet werden können.»
Umwelteinflüsse wie die heissen und trockenen Sommer der letzten Jahre könnten eine Erkrankung begünstigen, sagt König. «Letztlich kann es vorkommen, dass Bäume von Pilzen befallen werden.»
Mehr Platz und mehr Blumen
Dass die gefällten Spitzahorne nun durch Flaumeichen, Schneeballahorne und Purpurerlen ersetzt würden, bedeute nicht, dass man hinter dem Amag-Gebäude vor zwölf Jahren die falschen Bäume eingepflanzt habe, so König. «Wir wollten einfach mehr Biodiversität.»
Das zeige sich auch bei den sogenannten Baumscheiben, die um die Stämme angeordnet gewesen seien. Diese Betonelemente werden nun entfernt, die frei gewordene Fläche wird mit einheimischen Wildblumen bepflanzt und eingezäunt.