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Eine Frau steht an einem Verkaufsstand.

Die Koffer der Anbieter waren liebevoll dekoriert. Foto: Marcel Vollenweider

Chlaus-Koffermärt in Volketswil

Wenn das Innenleben von Koffern die Kauflust weckt

60 Aussteller präsentierten am Chlaus-Koffermärt ihre Ware – von handgefertigten Unikaten über Accessoires jeglicher Art bis hin zu Köstlichkeiten hatten die Besucher die Qual der Wahl.

Die Koffer der Anbieter waren liebevoll dekoriert. Foto: Marcel Vollenweider

Veröffentlicht am: 04.12.2023 – 15.26 Uhr

Das prächtige Winterwetter am Sonntag hatte auch negative Folgen. So blieb der ganz grosse Ansturm auf den liebevoll eingerichteten Chlaus-Koffermärt im Volketswiler Gemeinschaftszentrum In der Au aus.

Doch jene, die an den von der Kulturkoordination initiierten Anlass kamen, konnten dafür recht stressfrei durch die auf drei Etagen angeordnete Kofferauslage schlendern. Die Besucher nahmen sich noch so gerne Zeit, die grosse Auswahl an Produkten unter die Lupe zu nehmen. Man schätzte es, nicht im Gedränge verweilen zu müssen.

Auch der Samichlaus war da

Die Besucher kamen nur schon beim Anblick der individuell gestalteten Koffer auf ihre Kosten. Die Aussteller hatten diese liebevoll eingerichtet und die zum Verkauf vorgesehene Ware optisch wirkungsvoll präsentiert.

An mehreren Ständen waren dekorative Koffer mit Kunsthandwerkprodukten anzutreffen. Da war zum Beispiel eine breite Auswahl von Schmuck auszumachen. Nadia Ouali aus Volketswil bot ihre selbst gefertigten Produkte feil, etwa gehäkelte Handy-Umhängetaschen.

«Ich knüpfe und häkle leidenschaftlich gerne, und so sind als Unikate diese Handy-Taschen entstanden», erzählt die Volketswilerin. Die Autodidaktin hätte sich lieber etwas schlechteres Wetter gewünscht, verkaufte aber dennoch einige Exemplare.

Nadia Ouali teilte sich mit ihrer Kollegin Claudia Ascolese einen Stand. Die von der Ustermerin gestalteten bunten Karten zu den Feiertagen vermochten so manche Besucher zu entzücken.

Backen für den guten Zweck

Die Blicke ins Innenleben der rund 60 Koffer machten «gluschtig» – um zu verweilen und Kunsthandwerk, Accessoires, weihnächtliche Dekorationsgegenstände oder Produkte zur Körperpflege genauer zu betrachten. Plötzlich war auch der Samichlaus mit seinem Schmutzli mitten im Geschehen. Sie beschenkten die Kinder und tauschten sich mit Marktbesuchern aus, die sich eine Pause im Märt-Kafi gönnten.

Sabrina Ehmann hat in den letzten Monaten Früchte aus den Gärten von Verwandten zu Produkten des Alltags verarbeitet. Am Chlaus-Koffermärt verkaufte die Baslerin selbst gemachte Konfitüren und selbst gebackene Linzertorten. «Ich spende meine Einnahmen vollumfänglich einer Einrichtung für Strassenbüsis auf Mallorca», sagte die Katzennärrin.

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