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Kampfjets starten in Dübendorf.

Die Patrouille Suisse im Formationsflug über dem Flugplatz. Foto: Thomas Bacher

Seltene und laute Gäste

Kampfjets mal wieder zu Besuch in Dübendorf

Einst waren startende Jets auf dem Militärflugplatz eine Selbstverständlichkeit. Nun kamen sie für kurze Zeit zurück – für Fans eine Sensation.

Die Patrouille Suisse im Formationsflug über dem Flugplatz. Foto: Thomas Bacher

Veröffentlicht am: 21.08.2023 – 14.31 Uhr

«Jetzt kommt sie», sagt einer der Spotter, die zwischen Dübendorf und Volketswil am Maschendrahtzaun stehen und auf den Start der F/A-18 warten. Die Bemerkung wäre unnötig gewesen, denn das Donnern kündigt die Hornet schon von Weitem an. Verfolgt von einem Dutzend Teleobjektiven, steigt sie nach wenigen Sekunden Beschleunigung steil ihn die Höhe.

«Einfach schön!», kommentiert ein älterer Herr, der das Ganze mit seinem Handy filmt und sich als «Ur-Dübendorfer» zu erkennen gibt. Er vermisse die Zeiten, als die Jets noch täglich in Dübendorf gestartet seien.

Viel los am Himmel

Am Freitag und Samstag gab es kein kurzes Revival. Denn Dübendorf dient vorübergehend als Ausgangspunkt für Einsätze der Luftwaffe. Gestartet wird für Vorführungen am «ZigAirMeet» in Mollis und an der Armeeschau Connected auf dem Waffenplatz Kloten-Bülach.

Normalerweise würden die Starts ab den Militärflugplätzen Emmen oder Meiringen erfolgen, doch die sind wegen Unterhaltsarbeiten teilweise geschlossen. Die Alternative wäre der Flugplatz Payerne. Doch laut einer Mitteilung der Luftwaffe macht Dübendorf für Einsätze in der Nord- und der Ostschweiz «aus ökologischer und operationeller Sicht» mehr Sinn.

Ein paar Minuten später bei Otto’s Schnäppchenmarkt in Hegnau. Auch hier haben sich Schaulustige mit beeindruckender Fotoausrüstung versammelt. Den Blick auf die Piste gerichtet, warten sie, dass die Show weitergeht. Der nächste Programmpunkt: die Patrouille Suisse.

Zum Dessert ein Belgier

Plötzlich macht sich Nervosität breit. Denn aus dem Funkgerät, das einer der Spotter mitgebracht hat, ertönt die Startfreigabe des Towers. Wenige Augenblicke später rast schon die erste Dreierstaffel der Patrouille Suisse heran. Und schon ziehen die F-5 Tiger im perfekten Formationsflug über Hegnau.

Für echte Fans ist aber noch nicht Schluss. Denn quasi zum Dessert ist der Start einer belgischen F-16 angekündigt.

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