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Ein Mann im roten T-Shirt mit weissem Kreuz am Rednerpult.

Der Volketswiler Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto (Die Mitte) im patriotischen Tenue auf der Anhöhe Hutzlen. Foto: Marcel Vollenweider

1. August in Volketswil

«Trotz globalen Unsicherheiten ist unsere Lebensqualität nach wie vor hoch»

Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto beteuerte an der Bundesfeier in Volketswil, noch näher am Bürger sein zu wollen.

Der Volketswiler Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto (Die Mitte) im patriotischen Tenue auf der Anhöhe Hutzlen. Foto: Marcel Vollenweider

Veröffentlicht am: 03.08.2023 – 05.48 Uhr

GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser strich in ihrer Rede das Privileg hervor, wählen zu dürfen.

Prächtige Abendstimmung herrschte am vom lokalen Samariterverein organisierten und von der Harmonie Volketswil musikalisch umrahmten Bundesfeiertag auf der Anhöhe Hutzlen in Volketswil, wo ein markanter Holzstoss darauf wartete, abgebrannt zu werden. Noch war aber die Dunkelheit nicht hereingebrochen, und die rund 200 Besucherinnen und Besucher auf den Festbänken im Freien genossen bei Speis und Trank den lauen Sommerabend.

Ein Land der Traditionen

Ein gut gelaunter und dem Schweizer Geburtstag entsprechend gewandeter Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto (Die Mitte) freute sich über die Möglichkeit, gemeinsam den Bundesfeiertag zelebrieren zu können. «Uns geht es gut, und trotz globalen Unsicherheiten ist unsere Lebensqualität nach wie vor hoch», betonte er. Mit Blick in die Zukunft meinte Pinto, dass sich der Volketswiler Gemeinderat bei der Definierung der Legislaturziele vorgenommen habe, künftig noch näher am Bürger zu sein.

Danach überliess Pinto das Rednerpult GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser, die am Vormittag bereits in Schwerzenbach zur Festgemeinde gesprochen hatte. Die Schweiz sei ein Land der Traditionen, die das Gemeinsame in den Vordergrund stellen würden und Trennendes unwichtig erscheinen liessen, meinte sie. So gehöre zum Bundesfeiertag auch die 1.-August-Rede, welche ein Innehalten ermögliche. «Ich kann Ihnen trotz den Möglichkeiten, welche uns die künstliche Intelligenz inzwischen bietet, versichern, dass ich diese Rede selber geschrieben habe.»

«Wahlen sind etwas Wunderbares»

Mit Blick auf das Geschehen in der Schweizer Politlandschaft würdigte Moser die politische Kultur hierzulande. Bei allen Differenzen würden jeweils auch gemeinsame Werte hervorgestrichen. «Diese Werte bilden die Basis für unsere Demokratie und untermauern das Erfolgsmodell Schweiz.» Der 1. August sei darum stets auch ein Feiertag für die gelebte politische Kultur in der Schweiz und für die Demokratie, sagte Moser.

Die GLP-Nationalrätin, die im Herbst für einen Ständeratssitz kandidiert, erachtet Wahlen als eine wunderbare Einrichtung. «Das ist gelebte Demokratie.»

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