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Kinder warten auf ihre Zuckerwatte.

Das letzte Dübifäscht fand 2016 statt (Bild). Danach machte Corona den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Archivfoto: Marcel Vollenweider

Dorffest in Dübendorf

Vereine sind noch nicht in Feierlaune

Trotz einer Verlängerung der Anmeldefrist haben sich deutlich weniger Vereine für das Dübifäscht 2024 angemeldet. Jetzt überlegt sich das OK Alternativen.

Das letzte Dübifäscht fand 2016 statt (Bild). Danach machte Corona den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Archivfoto: Marcel Vollenweider

Veröffentlicht am: 12.05.2023 – 08.02 Uhr

Gut zwei Dutzend Plätze sind am Dübifäscht für die Vereine reserviert. Doch nach aktuellem Stand werden einige davon frei bleiben, wenn nächstes Jahr im Spätsommer in der Dübendorfer City gefeiert wird. Denn die Vereine zeigen sich derzeit noch nicht richtig festfreudig.

«Mindestens drei oder vier Plätze müssten wir schon noch besetzen können, damit das Ganze nach etwas aussieht», sagt OK-Präsident Marcel Ingold. Klappt das nicht, gibt es ein Dorffest mit weniger Angeboten und Attraktionen. «Ich gehe aber davon aus, dass wir den Anlass werden durchführen können.»

Nochmals verlängert

Als sich im April abzeichnete, dass die Anmeldungen unter den Erwartungen bleiben könnten, haben die Verantwortlichen erst einmal die Frist um einen Monat auf den 15. Mai verschoben. Dann begann das OK, diejenigen Vereine zu kontaktieren, die in früheren Jahren schon dabei waren.

Das brachte einige Anmeldungen, sodass mittlerweile die grossen Vereine mit von der Partie sind. Aber eben: Es reicht nicht. Doch nun sind die Werbemöglichkeiten weitestgehend ausgeschöpft. «Wir haben einfach nicht die Ressourcen, alle Vereine anzurufen», sagt Ingold. Inzwischen wurde der Anmeldeschluss noch einmal auf Ende Mai verschoben.

Es gibt Geld, aber…

Die Zurückhaltung der Vereine hat laut Ingolds Erfahrung vor allem einen Grund: «Ein dreitägiges Fest mit all den Vorbereitungen und den vielen Schichten bedeutet ein riesiger Aufwand.» Gleichzeitig habe sich der Mitgliederschwund bei den Vereinen durch Corona noch verschlimmert.

«Deshalb sind viele schlichtweg nicht mehr in der Lage, am Dübifäscht teilzunehmen.» Dies, obwohl der Anlass die Möglichkeit biete, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und mehr noch: «Wer ein gutes Konzept hat, kann die Vereinskasse mit einem ordentlichen Betrag aufbessern – sofern es nicht gerade drei Tage durchregnet.»

Doch was macht das OK, wenn es auf dem Festgelände tatsächlich zu mehreren Lücken kommen sollte? «Denkbar wäre, dass wir den Sponsoren mehr Platz einräumen», so Ingold. «Oder wir stellen zusätzlich zur Chilbi ein weiteres Fahrgeschäft auf. Irgendwie wird es schon klappen.»

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